WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

  1. Diese Hinweise LESEN.
  2. Diese Hinweise AUFBEWAHREN.
  3. Alle Warnungen BEACHTEN.
  4. Alle Anweisungen BEFOLGEN.
  5. Dieses Gerät NICHT in Wassernähe VERWENDEN.
  6. NUR mit einem sauberen Tuch REINIGEN.
  7. KEINE Lüftungsöffnungen verdecken. Hinreichende Abstände für ausreichende Belüftung vorsehen und gemäß den Anweisungen des Herstellers installieren.
  8. NICHT in der Nähe von Wärmequellen wie zum Beispiel offenen Flammen, Heizkörpern, Wärmespeichern, Öfen oder anderen Hitze erzeugenden Geräten (einschließlich Verstärkern) installieren. Keine Quellen von offenen Flammen auf dem Produkt platzieren.
  9. Die Schutzfunktion des Schukosteckers nicht umgehen. Ein polarisierter Stecker verfügt über zwei unterschiedlich breite Kontakte. Ein geerdeter Stecker verfügt über zwei Kontakte und einen Erdungsstift. Bei dieser Steckerausführung dienen die Schutzleiter Ihrer Sicherheit. Wenn der mitgelieferte Stecker nicht in die Steckdose passt, einen Elektriker mit dem Austauschen der veralteten Steckdose beauftragen.
  10. VERHINDERN, dass das Netzkabel gequetscht oder darauf getreten wird, insbesondere im Bereich der Stecker, Netzsteckdosen und an der Austrittsstelle vom Gerät.
  11. NUR das vom Hersteller angegebene Zubehör und entsprechende Zusatzgeräte verwenden.
  12. NUR in Verbindung mit einem vom Hersteller angegebenen oder mit dem Gerät verkauften Transportwagen, Stand, Stativ, Träger oder Tisch verwenden. Wenn ein Transportwagen verwendet wird, beim Verschieben der Transportwagen/Geräte-Einheit vorsichtig vorgehen, um Verletzungen durch Umkippen zu verhüten.

    Ein Empfänger auf einem Transportwagen, der auf eine Person stürzt. Das Bild ist von einem Kreis umgeben und durchgestrichen.

  13. Bei Gewitter oder wenn das Gerät lange Zeit nicht benutzt wird, das Netzkabel HERAUSZIEHEN.
  14. ALLE Reparatur- und Wartungsarbeiten von qualifiziertem Kundendienstpersonal durchführen lassen. Kundendienst ist erforderlich, wenn das Gerät auf irgendwelche Weise beschädigt wurde, z. B. wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt wurden, wenn Flüssigkeiten in das Gerät verschüttet wurden oder Fremdkörper hineinfielen, wenn das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war, nicht normal funktioniert oder fallen gelassen wurde.
  15. Dieses Gerät vor Tropf- und Spritzwasser SCHÜTZEN. KEINE mit Wasser gefüllten Gegenstände wie zum Beispiel Vasen auf das Gerät STELLEN.
  16. Der Netzstecker oder eine Gerätesteckverbindung muss leicht zu stecken sein.
  17. Die verursachten Störgeräusche des Geräts betragen weniger als 70 dB(A).
  18. Das Gerät mit Bauweise der KLASSE I muss mit einem Schukostecker mit Schutzleiter in eine Netzsteckdose mit Schutzleiter eingesteckt werden.
  19. Um das Risiko von Bränden oder Stromschlägen zu verringern, darf dieses Gerät nicht Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
  20. Nicht versuchen, dieses Produkt zu modifizieren. Ansonsten könnte es zu Verletzungen und/oder zum Produktausfall kommen.
  21. Dieses Produkt muss innerhalb des vorgeschriebenen Temperaturbereichs betrieben werden.
Dieses Symbol zeigt an, dass in diesem Gerät gefährliche Spannungswerte, die ein Stromschlagrisiko darstellen, auftreten.
Dieses Symbol zeigt an, dass das diesem Gerät beiliegende Handbuch wichtige Betriebs- und Wartungsanweisungen enthält.

ACHTUNG: Die in diesem Gerät auftretenden Spannungen sind lebensgefährlich. Das Gerät enthält keine Teile, die vom Anwender gewartet werden können. Alle Reparatur- und Wartungsarbeiten von qualifiziertem Kundendienstpersonal durchführen lassen. Die Sicherheitszulassungen gelten nicht mehr, wenn die Werkseinstellung der Betriebsspannung geändert wird.

ACHTUNG

  • Falls Wasser oder andere Fremdstoffe/-körper in das Gerät gelangen, kann es zu Bränden oder Stromschlägen kommen.
  • Nicht versuchen, dieses Produkt zu modifizieren. Ansonsten könnte es zu Verletzungen und/oder zum Produktausfall kommen.

Übersicht

Der Shure AD600 Digital Spectrum Manager ist ein leistungsstarkes Tool zur Planung und Verwaltung der Frequenzkoordination. Mit den geführten Koordinationsfunktionen können Sie Frequenzen planen, scannen und Ihrem gesamten System zuweisen. Für die Analyse des Spektrums, der Aufnahmedaten und dem Audiomonitoring von kompatiblen Geräten in Ihrem Netzwerk stehen zusätzliche Tools zur Verfügung.

Der AD600 ist eine Ein-Tool-Lösung zur Verwaltung des HF-Spektrums:

  • Erweiterte, umfassende Frequenzkoordination für Ihr Netzwerk
  • Schneller Echtzeit-Scan, um verfügbare Frequenzen zu finden, und die HF-Aktivität zu überwachen
  • Großes 16,75 cm Farbdisplay zur Ansicht und Analyse des HF-Spektrums
  • Geführte Frequenzkoordination, um Zeit und Aufwand bei anspruchsvollen HF-Umgebungen zu sparen
  • Tools für Ansicht, Analyse und Abhören von Frequenzaktivitäten
  • Stimmbereich: 174 MHz bis 2 GHz zur Unterstützung mehrerer Frequenzbänder
  • 6 Antennenanschlüsse zur Unterstützung mehrerer Geräte und zur Erweiterung der Erfassungsoptionen
  • Datenerfassung und -speicherung zum Archivieren von HF-Informationen für die Analyse
  • Netzwerk kann für umfangreiche Systemimplementierungen aktiviert werden
  • USB-Anschluss für externen Datenspeicher von Scandurchgängen, Ereignisprotokolle und andere Daten
  • Dante-fähig zur erweiterten Tonüberwachung in Ihrem Netzwerk
  • Kompatibel mit Wireless Workbench für erweiterte Steuerungs- und Monitoring-Optionen

Lieferumfang

  • AD600
  • Netzkabel mit V-Lock (regionsspezifisch)
  • USB-Verlängerungskabel
  • Befestigungsteilesatz für die Rack-Montage (90YT1371)

Montageanweisungen

Diese Komponente wurde so konstruiert, dass sie in ein Audiorack passt.

Achtung: Um Verletzungen vorzubeugen, muss dieses Gerät sicher am Rack befestigt werden.

A receiver being secured into a rack

Frontplatte und Rückwand

Layout von Frontplatte und Rückwand beim AD600

① Kopfhörer-Lautstärkeregler

Steuert die Kopfhörer-Lautstärke. Clip-Anzeige warnt vor Signalübersteuerung. Knopf drücken, um auf Dante-Optionen und Kopfhörereinstellungen zuzugreifen.

② Kopfhörerbuchse (Monitor), Kopfhöreranschluss

6,35-mm-Audioausgangsbuchse.

③ Display

Farbiges Display zur Anzeige und Analyse des HF-Spektrums.

④ Funktionstasten

Drücken, um auf Bearbeitungs- und Konfigurationsoptionen zuzugreifen. Die Tasten heißen F1, F2, F3, F4 (von oben nach unten) und leuchten auf, wenn Optionen zur Verfügung stehen.

⑤ ENTER-Taste

Drücken, um Änderungen zu speichern.

⑥ EXIT-Taste

Drücken, um Änderungen zu verwerfen und zu den vorherigen Menüs zurückzukehren.

⑦ Drehknopf

  • Drücken, um ein Menü aufzurufen
  • Drücken, um Parameter oder Menüpunkte auszuwählen
  • Drehen, um durch die Menüpunkte zu wandern oder einen Parameterwert einzustellen

⑧ An/Aus-Schalter

Dient zum An- und Ausschalten des Geräts.

⑨ Netzanschluss

IEC-Sperranschluss, 100–240 V (Wechselspannung).

⑩ Netz-Reihenschaltung (verriegelbar)

IEC-Verlängerungskabel zur Einrichtung einer Reihenversorgung für mehrere Geräte verwenden.

⑪ Ethernet-Anschlüsse

Vier Ethernet-Anschlüsse führen die folgenden Signale:

  • ctrl 1: Netzwerksteuerung; unterstützt PoE
  • ctrl 2: Netzwerksteuerung; unterstützt PoE
  • Dante primär: Dante digitales Audio
  • Dante sekundär: Dante digitales Audio

⑫ Netzwerkstatus-LEDs

  • Off: keine Netzwerkverbindung
  • Dauerhaft grün: Netzwerkverbindung aktiv
  • Grün blinkend: Netzwerkverbindung aktiv; Geschwindigkeit entspricht Datenverkehrsaufkommen
  • Orange blinkend: Verbindung mit 1 Gbps; Geschwindigkeit entspricht Datenverkehrsaufkommen

⑬ USB-Anschluss

Aufgezeichnete Scandaten an und von externen Speichergeräten übertragen.

⑭ LED-Anzeige für Antennen-Biasspannung (eine pro Antenne)

  • Grün: Antennen-Biasspannung aktiviert
  • Rot: Antennenstörung
  • Off: Antennen-Biasspannung deaktiviert

⑮ Koaxialeingänge für Antennen A, B, C, D, E, F

HF-Verbindung für Antennen A, B, C, D, E, F.

⑯ Kühlluftöffnungen

Lüftungsöffnungen an Frontseite und Rückseite, die der Kühlung dienen.

Anzeige

Der Startbildschirm zeigt die HF-Aktivität für jede Antenne an. Über diesen Bildschirm kann auf das Hauptmenü und die Scan-Tools zugegriffen werden. Mit dem Drehknopf kann durch die Menüoptionen navigiert werden. Auch können damit die Antennendiagramme ein- oder ausgeschaltet werden.

Hinweis: Diese Optionen sind lediglich visuell und wirken sich nicht auf Koordination oder Reservefrequenzüberwachung aus.

  • Hauptmenü: Zugriff auf das Hauptmenü
  • Scan-Tools: Zugriff auf die Scan-Tools
  • Scanstatus: Angabe, ob es sich bei der aktuellen Ansicht um einen Live-Scan oder eine gespeicherte Datei handelt
  • Antennen A–F: Farbliche Codierung jeder Antenne im HF-Diagramm
  • Maximal: Zusammenführung der Echtzeit-Spitzen aller Antennen in einem einzelnen Diagramm

AD600-Display

Symbolschlüssel

Symbol Description
Ein USB-Symbol USB: Erscheint, wenn ein Speichermedium an den USB-Anschluss angeschlossen ist. Symbol auswählen, um weitere Informationen anzuzeigen und das USB-Laufwerk auszuwerfen.
Ein Dreieck mit einem Ausrufezeichen Alarm: Erscheint, wenn ein oder mehrere Hardware-Alarme vorliegen. Symbol auswählen, um aktive Alarme anzuzeigen.
Ein Betriebssymbol mit einer durchgehenden Linie Sperre des An/Aus-Schalters: Beugt einer versehentlichen Abschaltung vor. Wenn die Sperre aktiviert ist und der An/Aus-Schalter betätigt wird, bleibt der AD600 eingeschaltet.
Ein Bleistift mit einer durchgehenden Linie Vorderseitensperre: Verhindert Menüänderungen. Wenn die Sperre für Bedienelemente aktiviert ist, können Menüoptionen nicht bearbeitet werden.
Ein Schild mit einem Schloss im Inneren Zugriffssteuerung: Erscheint, wenn die Zugriffssteuerung aktiviert ist.
Ein Quadrat mit 3 darunter stehenden Quadraten, die ein Netzwerk widerspiegeln Netzwerkstatusanzeige: Erscheint, wenn der AD600 andere Geräte im Netzwerk erkennt.

Navigation und Bedienelemente

Mit den Funktionstasten, dem Drehknopf, ENTER und EXIT können Menüpunkte ausgewählt und Parameter eingestellt werden.

Tasten an der Frontseite des AD600, angezeigt durch Nummern

① Funktionstasten

Drücken, um auf Bearbeitungs- und Konfigurationsoptionen zuzugreifen. Die Tasten heißen F1, F2, F3, F4 (von oben nach unten) und leuchten auf, wenn Bearbeitungsoptionen zur Verfügung stehen.

② Drehknopf

  • Drücken, um in ein Menü zu wechseln
  • Drücken, um einen Menüpunkt auszuwählen
  • Drehen, um durch die Menüoptionen zu wandern oder einen Parameterwert zu bearbeiten

③ ENTER

Drücken, um Änderungen zu bestätigen oder zu speichern.

④ EXIT

Drücken, um Änderungen zu verwerfen und zum Hauptmenü zurückzukehren.

Menüstruktur

Eine visuelle Darstellung aller Menüoptionen

Systembeispiele

System mit einem Frequenzband

In diesem Beispiel laufen alle mit dem AD600 verbundenen Geräte im gleichen Frequenzbereich:

  • Die Antennen des AD600 auf den Frequenzbereich jedes verbundenen Empfängers abstimmen.
  • Zur Erweiterung des Systems können dem Netzwerk noch weitere Empfänger hinzugefügt werden, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten.

Tipp: Die Empfängerantennen-Kaskadenanschlüsse mit den Antenneneingängen des AD600 verbinden.

Mit einem Empfänger und 2 Antennen verbundener AD600

System mit mehreren Frequenzbereichen

In diesem Beispiel unterstützt der AD600 Empfänger, die in verschiedenen Frequenzbereichen arbeiten.

  • Die Antennen des AD600 auf den Frequenzbereich jedes verbundenen Empfängers abstimmen.
  • Zur Erweiterung des Systems können dem Netzwerk noch weitere Empfänger hinzugefügt werden, die in den gleichen Frequenzbereichen arbeiten.

Tipp: Die Empfängerantennen-Kaskadenanschlüsse mit den Antenneneingängen des AD600 verbinden.

Mit 3 Empfängern und 6 Antennen verbundener AD600

Antennenkonfiguration

Der AD600 nutzt bis zu 6 Antennen, um mehrere Frequenzbänder zu unterstützen und eine größere Abdeckung für komplexe Systeme zu bieten.

Antennenanschlüsse

Der AD600 weist an der Rückwand 6 Antennenanschlüsse auf. Jeder Anschluss kann für die Bandbreite der angeschlossenen Antenne konfiguriert werden. Bei Verwendung von aktiven Antennen kann Biasspannung eingeschaltet werden.

Einstellung von Antennenparametern

Sobald die Antennen angeschlossen wurden, können die Antennenparameter eingestellt werden. Als Beispiel: Wenn die Ausrüstung in einem Bereich von 470 bis 534 MHz läuft, sind die entsprechenden Antennen auszuwählen und der Bereich ist auf 470 bis 534 MHz einzustellen.

Tipp: Den Konfigurationsmodus auf Gekoppelt setzen, um Parameter für ein Antennenpaar (AB/CD/EF) einzustellen.

  1. Hauptmenü > Gerätekonfiguration > Antennen
  2. Die Antennen aktivieren. Nur Ansicht auswählen, wenn die HF-Aktivität angezeigt werden soll und keine Absicht besteht, die Antennendaten für eine Frequenzkoordination einzusetzen.
  3. Einen voreingestellten Bereich oder manuell einen auf die Antennenbandbreite abgestimmten Bereich auswählen.
  4. Bei Verwendung einer aktiven Antenne die Biasspannung auf Ein setzen.

    Hinweis: Wenn aktive Antennen verwendet werden, erscheint Gesamtstrom im Konfigurationsfenster.

Antenneneinstellungen für AD600

Beispiele für Antennenkonfigurationen

Die nachstehenden Beispiele entsprechen gängigen Antennenkonfigurationen für den AD600.

Breitbandabdeckung

Die Breitbandabdeckung unterstützt Ausrüstung in verschiedenen Frequenzbändern. Antennen werden für den Frequenzbereich jeder Gerätegruppe konfiguriert. In diesem Beispiel werden 3 Antennenpaare verwendet, um Geräte in 3 verschiedenen Frequenzbereichen zu unterstützen.

Bühnendiagramm

Großbereichsabdeckung

Die Großbereichsabdeckung kommt für Veranstaltungsorte wie Messegelände oder Sportstadien zum Einsatz. Die Antennen werden strategisch platziert, um eine HF-Abdeckung für den Bereich zu gewährleisten und tote Punkte auf ein Minimum zu reduzieren.

Antennenplatzierung in großen Bereichen

Lineare Abdeckung oder Umzugsstreckenabdeckung

Die lineare Abdeckung ist für Bereiche wie lange Flure, Laufstege oder Straßen bestimmt. Hierbei werden die Antennen mit Abstand aufgestellt, um Abdeckungslücken entlang der Strecke zu vermeiden.

Antennenplatzierung für Umzugsstrecken

Vernetzung

Der AD600 verfügt über eine Netzwerk-Schnittstelle mit vier Anschlüssen. Die Dante-Technologie bietet eine integrierte Lösung zur Überwachung von digitalem Audio. Dante verwendet standardmäßiges IP over Ethernet und kann sicher im selben Netzwerk mit IT- und Steuerdaten existieren. Auswählbare Netzwerk-Modi leiten Anschlusssignale für flexible Netzwerkeinrichtung.

Netzwerksignaltypen

Die folgenden Signaltypen werden im Netzwerk unterstützt:

  • Shure-Steuerung: Umfangreiche Steuerung für drahtlose Audiosysteme mit der Software Shure Wireless Workbench
  • Dante primär: Dante-Digital-Audio-Signale
  • Dante sekundär: Zweite Kopie (redundant) von Dante Primary Audio, die häufig für zusätzliche Führungsoptionen verwendet wird

Netzwerkkonfigurationsassistent

Um die Vernetzung der Ausrüstung zu vereinfachen, bietet der AD600 einen Einrichtungsassistenten.

Die Einrichtung umfasst Folgendes:

  • Schaltmodus
  • Shure-Steuerung
  • Dante primär
  • Dante sekundär

Vernetzungsmodi

Der Vernetzungsmodus bestimmt den Typ der Signale, die durch die Anschlüsse geführt werden.

Die Netzwerkanschlüsse an einem AD600

Anschlusssignale im geschalteten Modus

① Shure-Steuerung und Dante primär

② Shure-Steuerung und Dante primär

③ Shure-Steuerung und Dante primär

④ Shure-Steuerung und Dante primär

Anschlusssignale im geteilten/redundanten Modus

① Shure-Steuerung

② Shure-Steuerung

③ Dante primär

④ Dante sekundär

Einstellen des Schaltmodus

  1. Über das Hauptmenü: Gerätekonfiguration > Netzwerkeinstellungen > Einrichtung.
  2. Den Schaltmodus mit dem Drehknopf auf Geschaltet oder Geteilt/Redundant stellen.
  3. Zum Speichern und Neustarten ENTER drücken.

Einstellen des Schnittstellen-Modus (IP-Adresse)

Jedem Gerät im Netzwerk muss eine IP-Adresse zugewiesen werden, um Kommunikation und Steuerung zwischen Komponenten zu gewährleisten. Gültige IP-Adressen können unter Einsatz eines DHCP-Servers automatisch oder manuell aus einer Liste gültiger IP-Adressen zugewiesen werden. Wird Dante-Audio verwendet, muss jedem Dante-Gerät außerdem eine separate Dante-IP-Adresse zugewiesen werden.

Automatisch

  1. Wird ein DHCP-fähiger Ethernet-Switch verwendet, den DHCP-Schalter auf ON einstellen.
  2. Über das Geräte-Konfigurationsmenü: Netzwerkeinstellungen > Einrichtung > Weiter
  3. Schnittstellen-Modus mit dem Drehknopf auf Automatisch für Shure-Steuerung, Dante primär und Dante sekundär (falls zutreffend) stellen.
  4. Abschließend mit der Taste Zurück zum Hauptbildschirm zurückkehren.

Manuell

  1. Über das Geräte-Konfigurationsmenü: Netzwerkeinstellungen > Einrichtung > Weiter
  2. Schnittstellen-Modus mit dem Drehknopf auf Manuell setzen.
  3. Gültige IP-Adressen, Subnetzwerte und Gateways für Shure-Steuerung, Dante primär und Dante sekundär (falls zutreffend) einstellen.
  4. Abschließend mit der Taste Zurück zum Hauptbildschirm zurückkehren.

Netzwerk-Browser

Das Netzwerk-Browser-Tool verwenden, um Shure-Geräte im Netzwerk anzuzeigen. Über Hauptmenü > Gerätekonfiguration > Netzwerk-Browser auf das Tool zugreifen und mit dem Drehknopf ein Gerät auswählen.

Netzwerk-Browser-Bildschirm des AD600

Alle identifizieren

Lässt die LED an der Frontseite für alle Geräte im Netzwerk aufblinken, um die Verbindung zu überprüfen.

Aktualisieren

Aktualisiert die Geräteliste.

FW-Version

Zeigt die Firmware-Versionen der im Netzwerk gefundenen Geräte an. Modell auswählen, um das Gerätemodell anzuzeigen.

Tipp: Den Drehknopf drücken, um die Geräte-IDs und IP-Adressen dieser Geräte anzuzeigen.

Frequenzkoordination

Der AD600 bietet einen Frequenzkoordinationsassistenten, um die Suche nach Frequenzen für das System zu vereinfachen.

Für die Einrichtung oder Bearbeitung einer Koordination stehen zwei Optionen zur Verfügung:

  • Reguläre Koordination, die sich in den meisten Fällen eignet
  • Erweiterte Koordination, mit der sich Parameter für komplexe Situationen noch besser kontrollieren lassen

Erstellen oder Bearbeiten einer Koordination

Zum Starten einer Koordination die Option Hauptmenü > Frequenzkoordination aufrufen und entweder eine neue Koordination erstellen oder eine vorhandene Koordination bearbeiten.

Hinweis: Die reguläre Koordination eignet sich für die meisten Fälle. Die erweiterte Option oder Wireless Workbench nutzen, falls virtuelle Kanäle hinzugefügt und Ausschlüsse oder Schwellwerte manuell eingerichtet werden müssen oder die Koordination anderweitig angepasst werden soll.

Den Bildschirmanweisungen folgen und Weiter auswählen, um die einzelnen Schritte abzuarbeiten.

Schritt 1: Geräte auswählen

Über den Drehknopf die Geräte auswählen, die in die Koordination eingebunden werden sollen.

Schritt 2: Scannen

Scan starten auswählen und das Display beobachten. Längere Scans können mehr Daten für die Koordination liefern. Scan stoppen auswählen, sobald sich das Diagramm stabilisiert hat.

Schritt 3: Berechnen

Der AD600 berechnet automatisch eine Frequenzkoordination für das System. Zuweisen auswählen, um den Geräten die Frequenzen zuzuweisen und die Koordination abzuschließen.

Tipp: Tragbare Geräte bei Bedarf neu synchronisieren.

Erweiterte Koordination

Die Option der erweiterten Koordination verwenden, falls die reguläre Koordination nicht den Anforderungen genügt. Bei einer erweiterten Koordination werden weitere Parameter wie Ausschlüsse, Schwellwerte, Benutzergruppen und Fernsehkanäle manuell konfiguriert.

Tipp: Für eine erweiterte Koordination kann auch Wireless Workbench verwendet werden.

Hauptmenü > Frequenzkoordination aufrufen und die erweiterten Optionen zur Erstellung oder Bearbeitung einer Koordination auswählen. Den Bildschirmanweisungen folgen und Weiter auswählen, um die einzelnen Schritte abzuarbeiten.

Schritt 1: Geräte auswählen

Über den Drehknopf die Geräte auswählen, die in die Koordination eingebunden werden sollen. Virtuelle Kanäle hinzufügen, falls Frequenzen für Geräte koordiniert werden müssen, die sich nicht im Netzwerk befinden.

Schritt 2: Frequenzanforderungen

Für jedes Gerät eine Kompatibilitätsstufe und die gewünschte Anzahl an Reservefrequenzen auswählen.

Schritt 3: Ausschlüsse

Einstellungen aufrufen, um beliebige der folgenden Ausschlüsse auszuwählen:

  • Scans: Scandateien laden
  • Schwellwerte: Scanspitzen-Schwellwert und Ausschluss-Schwellwert festlegen
  • Fernsehkanäle: Fernsehformat einstellen oder Fernsehdaten laden
  • Ausschlussliste: Mit der Hinzufügen-Funktion die Frequenzen und Bereiche hinzufügen, die aus der Berechnung ausgeschlossen werden sollen

Scan starten auswählen und das Display beobachten. Längere Scans können mehr Daten für die Koordination liefern. Scan stoppen auswählen, sobald sich das Diagramm stabilisiert hat.

Schritt 4: Erweiterte Optionen

Benutzergruppe auswählen: Regionale Benutzerlisten und Benutzergruppen auswählen.

Koordinationsreihenfolge ändern: Geräte verschieben, um ihre Priorität zu ändern.

Frequenzliste analysieren: Analysieren auswählen, um Frequenzen auf Kompatibilität in der HF-Umgebung hin zu prüfen. Kompatible Frequenzen sperren auswählen, um alle kompatiblen Frequenzen zu sperren.

Schritt 5: Berechnen

Start auswählen, um die Frequenzen für das System berechnen zu lassen.

Schritt 6: Zuordnen und zuweisen

Zuweisen auswählen, um den Geräten die Frequenzen zuzuweisen und die Koordination abzuschließen.

Tipp: Tragbare Geräte bei Bedarf neu synchronisieren.

Scan-Tools

Der AD600 umfasst eine Vielzahl von Tools für Spektrumanalyse, Datenerfassung und Display-Anpassung. Die Scan-Tools sind über die Registerkarte auf dem Startbildschirm zugänglich.

Scan-Tools des AD600

Cursor

Cursor setzt eine verschiebbare senkrechte Linie im HF-Diagramm. Den Drehknopf verwenden, um den Cursor an einer beliebigen Stelle im Diagramm zu platzieren. Der Frequenzwert und die Signalstärke für den ausgewählten Punkt werden neben dem Cursor angezeigt.

Zoom

Zoom vergrößert das HF-Diagramm, um eine detaillierte Analyse eines Abschnitts des Spektrums zu ermöglichen. Zoom verwenden, um einzelne Frequenzen in einer ausgelasteten HF-Umgebung zu bestimmen.

Bereich

Mithilfe des Drehknopfes die Diagrammgrenzen für die Anzeige definieren oder eine der folgenden Voreinstellungen auswählen:

  • Antennenbereich: Diagramm entspricht dem Bereich der Antennen
  • Frequenzlistenbereich: Diagramm entspricht der Frequenzliste

Erfassung

Der AD600 kann die HF-Aktivität scannen und Aktivitätszeiten speichern, um ein Protokoll der Aktivität im HF-Spektrum anzulegen. Scandateien können zur späteren Bezugnahme gespeichert oder zum Zwecke der erweiterten Frequenzkoordination geladen werden.

Scan öffnen

Den Drehknopf verwenden, um gespeicherte oder erfasste Scans vom internen Laufwerk oder einem USB-Laufwerk zu laden.

Live-Scan

Schaltet das Display zum Echtzeit-Scan zurück, falls gerade eine gespeicherte Datei betrachtet wird.

Hören

Kopfhörer verwenden, um die HF-Aktivität im Spektrum abzuhören. Mithilfe des Drehknopfes eine Antenne auswählen und den Signaltyp definieren.

Momentaufnahme speichern

Speichert die Scandaten in der aktuellen Anzeige. Den Drehknopf verwenden, um die Datei in einem Verzeichnis oder Laufwerk zu speichern.

Marker

Fügt dem Display farbcodierte Marker hinzu, die für in Gebrauch befindliche Frequenzen (Weiß), Reservefrequenzen (Grün) und heruntergestufte Reservefrequenzen (Rot) stehen. Den Drehknopf verwenden, um die anzuzeigenden Markertypen auszuwählen.

Verwaltung und Überwachung

Audioüberwachung mit der Abhörfunktion

Mit der Abhörfunktion kann über den Kopfhöreranschluss ein demoduliertes Audiosignal für kompatible Geräte überwacht werden.

Folgende Signaltypen können mit der Abhörfunktion überwacht werden:

  • Analoge FM-Signale von Shure-Produkten wie Axient Analog, UHF-R, ULX, SLX, BLX, PSM1000, PSM900, PSM300
  • Analoge FM-Signale von Shure-fremden Funksystemen
  • Nicht verschlüsselte Axient-Digital-Signale (Standard und High Density)

Über das Menü für Scan-Tools oder über die Frequenzliste die Option Abhören auswählen. Den Drehknopf verwenden, um eine Antenne auszuwählen und zu einem Punkt im Spektrum zu navigieren. Die Frequenzanzahl wird neben dem Cursor angezeigt.

Abhören einer Frequenz mit dem AD600

Abhören eines Audiosignals mit der Dante-Suchfunktion

Mit der Dante-Suchfunktion kann das Audiosignal von Dante-fähigen Geräten im Netzwerk abgehört werden.

  1. Den Kopfhörerknopf drücken und Dante-Suchfunktion auswählen oder zu Hauptmenü > Kopfhörer > Dante-Suchfunktion navigieren.
  2. Shure auswählen, um lediglich Shure-Geräte anzuzeigen, oder Alle auswählen, um alle Dante-fähigen Geräte anzuzeigen.
  3. Den Drehknopf verwenden, um ein Gerät und einen Kanal aus der Netzwerkliste auszuwählen.
  4. Die Kopfhörerlautstärke einstellen.

Frequenzlisten-Monitor

Der Frequenzlisten-Monitor zeigt Geräte im Netzwerk und den Status der ihnen zugewiesenen Frequenzen an. Geräte im Netzwerk erscheinen gemeinsam mit dem Status der Frequenzen im Frequenzpool:

  • In Verwendung: Frequenzen, die Geräten zugewiesen sind
  • Bereit: Als Reserve verfügbare Frequenzen
  • Heruntergestuft: Aufgrund von mangelhafter Qualität nicht verfügbare Reservefrequenzen
  • Zonenname: Von Wireless Workbench zugewiesener Zonenname

Bildschirm für den Frequenzlisten-Monitor

Über den Frequenzlisten-Monitor können die folgenden Vorgänge ausgeführt werden:

  • Pool hinzufügen: Den Drehknopf verwenden, um Geräte in der Frequenzliste hinzuzufügen und zu konfigurieren.
  • Schwellwert bearbeiten: Den Drehknopf verwenden, um den Überwachungsschwellwert zu bearbeiten, der diktiert, ab wann eine Frequenz als herabgestuft gilt.
  • Neu zuweisen: Diese Option verwenden, um neue oder aktualisierte Frequenzen an alle verwalteten Kanäle zu senden.
  • Liste bereinigen: Diese Option verwenden, um alle Geräte aus der Frequenzliste zu entfernen.

Verwaltung von Scandateien

Es besteht die Möglichkeit, Scandaten zu speichern oder Scandateien aus dem internen Laufwerk des AD600 oder aus einem externen Laufwerk am USB-Anschluss zu importieren.

Tipp: Zum Auswerfen eines externen Speichermediums das USB-Symbol auf dem Startbildschirm auswählen und dann den Drehknopf drücken.

Einstellen von Datum und Uhrzeit

Der AD600 verfügt über eine interne Uhr, die Scandateien, Momentaufnahmen und Ereignisprotokolleinträge mit einem Zeitstempel versieht.

  1. Auswählen: Gerätekonfiguration > Datum und Uhrzeit
  2. Den Drehknopf verwenden, um Datum, Uhrzeit und Zeitzone einzustellen.
  3. Zum Speichern ENTER drücken.

Sperren und Entsperren der Bedienelemente

Mit der Sperrfunktion wird versehentlichen oder unbefugten Änderungen an Bedienelementen und Einstellungen vorgebeugt. Vorderseite und An/Aus-Schalter können unabhängig voneinander gesperrt oder entsperrt werden.

  1. Hauptmenü > Gerätekonfiguration > Sperren
  2. Mit dem Drehregler Sperroptionen wählen.
  3. Zum Speichern ENTER drücken.

Kopfhörereinstellungen

Der AD600 besitzt einen Kopfhöreranschluss zur Überwachung von Audiosignalen.

Den Kopfhörerknopf drücken oder Folgendes über das Hauptmenü aufrufen: Kopfhörer > Kopfhörereinstellungen

  1. Die Lautstärke der Kopfhörer mit dem Lautstärkeregler anpassen.
  2. Den Limiter-Schwellwert anpassen, um Audiospitzen zu dämpfen. Die Standardeinstellung für den Audio-Limiter liegt bei –10 dB.

Anpassen des Displays

Helligkeit und Ruhemoduszeit sind verstellbar.

Die folgenden Display-Optionen sind verfügbar:

  • Brightness: Niedrig, Mittel, Hoch, Auto
  • Ruhemodus des Displays (in Sekunden): 10, 30, 60, Aus

    Hinweis: Der Ruhemodus aktiviert sich nur über den Startbildschirm.

  1. Auswählen: Gerätekonfiguration > Display
  2. Den Drehknopf verwenden, um die Helligkeit oder die Ruhemoduszeit einzustellen.
  3. Zum Speichern ENTER drücken.

Einstellungen für den Kühllüfter

  1. Über das Menü Device Configuration: Lüfter
  2. Aus den folgenden Einstelloptionen für den Lüfter auswählen:
    • Auto: Automatische Einschaltung zur Regelung der Temperatur
    • On: Dauerbetrieb, um in warmen Umgebungen maximale Kühlleistung bereitzustellen

Tipp: Die interne Temperatur über den Bildschirm prüfen.

Fehlerbehebung

Nur einen DHCP-Server pro Netzwerk verwenden.

Alle Geräte müssen die gleiche Subnetzmaske verwenden.

In allen Geräten muss die gleiche Firmware-Überarbeitung installiert sein.

Auf die Netzwerksymbole auf der Anzeige jedes Geräts achten:

  • Wenn kein Symbol vorhanden ist, die Kabelverbindung und die LEDs an der Netzwerkbuchse prüfen.
  • Wenn die LEDs bei angeschlossenem Kabel nicht aufleuchten, das Kabel ersetzen und die LEDs sowie das Netzwerksymbol erneut prüfen.

Das Dienstprogramm „Alle suchen“ (Dienstprogramm > Netzwerk > Alle suchen) verwenden, um die Geräte im Netzwerk anzuzeigen:

  • Der Bericht „Find All“ führt alle Geräte im Netzwerk auf.
  • Die IP-Adresse von Geräten, die nicht im Bericht „Find All“ aufgeführt werden, prüfen, um sicherzustellen, dass sie sich im gleichen Subnetz befinden.

Zur Behebung von Netzwerkproblemen im Zusammenhang mit Wireless Workbench bitte den Abschnitt zur Vernetzung im Hilfesystem von Wireless Workbench beachten.

Ereignisprotokoll

Das Ereignisprotokoll protokolliert die Maßnahmen von Spektrum-Manager und der von ihm verwalteten Geräte. Jedes Ereignis umfasst eine ID, einen Zeitstempel, eine Kategorie und eine Beschreibung, welche die Fehlerbehebung vereinfachen sollen. Das Protokoll speichert bis zu 9999 Ereignisse. Das aktuellste Ereignis erscheint am oberen Rand des Protokolls. Wenn die Speichergrenze erreicht ist, werden die ältesten Ereignisse überschrieben.

Den Drehknopf verwenden, um durch die Ereignisse zu blättern. Die Funktionstasten verwenden, um das Protokoll zu exportieren oder zu bereinigen.

Hinweis: Protokolleinträge werden durch Aus- und Anschalten nicht verändert.

Das Ereignisprotokoll des AD600

Firmware-Aktualisierungen

Bei Firmware handelt es sich um die in jede Komponente eingebettete Software, die die Funktionalität steuert. Zwecks Integration zusätzlicher Funktionen und Verbesserungen werden regelmäßig neue Firmware-Versionen entwickelt. Firmware kann mit Shure Update Utility installiert werden.

Shure Update Utility steht unter shure.com zum Download bereit.

Werksrücksetzung

Um alle Parameter auf Werkseinstellungen zurückzusetzen:

  1. Hauptmenü > Gerätekonfiguration > Werksrücksetzung
  2. ENTER auswählen, um die Werkseinstellungen wiederherzustellen.

Glossar

Zugriffssteuerung

Ermöglicht das Zuweisen von PINs, was vor unbefugtem Zugriff auf Netzwerk-Komponenten von einem Computer schützt, auf dem Wireless Workbench oder sonstige Steuersoftware von Shure ausgeführt wird.

Reservefrequenz

Eine Frequenz, die mit der HF-Umgebung kompatibel und keinem Gerät zugewiesen ist. Reservefrequenzen können im Falle von Störungen zugewiesen werden. Frequenzstatus:

  • In Verwendung: Eine Frequenz, die einem Gerät zugeordnet wurde.
  • Bereit: Eine Reservefrequenz, die einsatzbereit ist.
  • Heruntergestuft: Eine Reservefrequenz, die nicht für die Verwendung geeignet ist und nicht zugewiesen werden kann.

Kompatible Frequenz

Eine Frequenz, die nicht mit anderen in der Umgebung verwendeten Frequenzen in Konflikt steht.

Kompatibilitätsstufe

Eine Anpassung der Kompatibilitätsstufe ermöglicht es, den Abstand zwischen berechneten Frequenzen und weiteren Frequenzen einschließlich Intermodulationsprodukten zu diktieren. Gelegentlich auch Kompatibilitätseinstellungen oder Kompatibilitätsprofile genannt. Es gibt 3 Kompatibilitätsstufen:

  • Standard: Nutzt den voreingestellten Kanalabstand. Diese Einstellung verwenden, um eine Balance zwischen robustem Betrieb und der Frequenzanzahl zu erreichen.
  • Robust: Nutzt einen großen Abstand zwischen Frequenzen, um Störungen zu vermeiden. Da diese Einstellung den größten Abstand zwischen Frequenzen erforderlich macht, sind weniger Frequenzen in einem gegebenen Umfang an Spektrum verfügbar als bei den Einstellungen „Standard“ und „Mehr Frequenzen“. Wenn die geforderte Anzahl kompatibler Frequenzen gefunden wird, ist dies die beste Einstellung.
  • Mehr Frequenzen: Nutzt einen engeren Abstand, um mehr Frequenzen zuweisen zu können. Diese Einstellung verwenden, wenn die höchstmögliche Anzahl von Frequenzen benötigt wird. Da diese Einstellung den geringsten Abstand von Frequenzen ermöglicht, sind die Arbeitsbereiche der Systeme, die diese nutzen, möglicherweise stärker begrenzt. Darunter fallen der Sender-zu-Empfänger-Antennenabstand und der Sender-zu-Sender-Mindestabstand.

Geräteprofil

Eine Gruppe von Koordinationseinstellungen, die für alle Geräte einer bestimmten Marke und eines bestimmten Modells gelten. Geräteprofile können in Wireless Workbench bearbeitet werden. Gelegentlich auch Equipment-Profil genannt.

Ausschlüsse

Als Teil der Frequenzkoordination ist es möglich, einzelne Frequenzen und Bereiche festzulegen, die bei der Frequenzberechnung auszuschließen sind. Diese werden als Ausschlüsse bezeichnet.

Frequenzliste

Eine Liste der verfügbaren Primär- und Reservefrequenzen, die in Wireless Workbench oder einem Spektrum-Manager berechnet wurden. Manchmal auch als kompatible Frequenzliste oder CFL, Compatible Frequency List, bezeichnet.

Frequenzpool

Die Frequenzliste ist in Pools aufgeteilt. Dabei handelt es sich um Gruppen von Frequenzen, die mit bestimmten Geräten kompatibel sind. Frequenzen in einem Pool haben Geräteserie (ULX-D, QLX-D usw.), Frequenzband und gelegentlich auch HF-Profil, Einschlussgruppe oder Zone gemeinsam. Aufgrund dieser Gemeinsamkeiten kann der Frequenzserver einem Gerät jede beliebige Frequenz aus dem Pool dieses Geräts zuweisen.

Frequenzserver

AD600 und AXT600 fungieren als Frequenzserver, die Geräten kompatible Frequenzen zuweisen und auf Geräteanforderungen bezüglich neuer Frequenzen reagieren (beispielsweise im Falle von Störungen).

Intermodulationsprodukte

Kleine HF-Spitzen, die ein Nebenprodukt der Modulation sind und möglicherweise Störungen verursachen können. Auch Intermodulationen genannt; dies sind zusätzliche Frequenzen, die Raum im Spektrum einnehmen.

Verwaltetes Gerät

Ein verwaltetes Gerät ist ein Gerät, das vom Spektrum-Manager bedient wird. Die Geräteliste im Eigenschaften-Fenster von Wireless Workbench überwachen, um sicherzustellen, dass die HF-Kanäle auf geplanten Frequenzen laufen.

Überwachungsschwellwert

Der Pegel, bei dem eine Frequenz als heruntergestuft (für die Verwendung ungeeignet) gilt. Frequenzen oberhalb dieses Pegels werden als heruntergestuft gekennzeichnet.

Neu berechnen

Wiederholt die Berechnung, um andere Frequenzen für die Geräte zu finden.

Neu zuweisen

Setzt Koordinationsänderungen an der Hardware um.

HF-Zonen

Tool, mit dem die Anzahl verfügbarer Frequenzen maximiert werden kann, wenn HF über mehrere Bereiche an einem großen Veranstaltungsort koordiniert wird. Sie werden häufig in Sportarenen, auf Universitätsgeländen und in Unternehmensumgebungen eingesetzt.

HF-Zonen beziehen sich für die mögliche Wiederverwendung von Frequenzen auf den Abstand zwischen Geräten. Als Beispiel: Wenn Systeme in zwei Gebäuden an unterschiedlichen Orten auf einem Campus eingerichtet sind, können Frequenzen wiederverwendet werden, solange der Abstand zwischen ihnen groß genug ist. Jedes Gebäude wäre in einer Koordination eine eigene Zone.

Der AD600 ist dafür eingerichtet, eine einzelne Zone zu verwalten. Zur Koordinierung mehrerer Zonen muss der Manager in Verbindung mit Wireless Workbench verwendet werden.

RSSI

Steht für Received Signal Strength Indicator, d. h. Anzeige der empfangenen Signalstärke, oder gibt an, wie viel HF-Energie bei einer bestimmten Frequenz vorliegt.

Scanspitzen-Schwellwert

Die Frequenz, bei der die Berechnung annimmt, dass ein aktiver Sender vorliegt.

Shure-Steuerung

Software von Shure, mit der Geräte gesteuert werden können, beispielsweise Wireless Workbench.

Benutzergruppen

Vordefinierte Frequenzsätze, mit denen gesteuert werden soll, wo Funksysteme innerhalb einer Region oder eines Landes betrieben werden können.

Virtueller Kanal

Virtuelle Kanäle werden erstellt, um Offline-Geräte, die dem Netzwerk irgendwann hinzugefügt werden sollen, oder nicht vernetzbare Geräte (und Geräte von Drittanbietern), die niemals online kommen, abzubilden. Ein virtueller Kanal agiert während einer Koordination als Platzhalter, damit in der Koordination eine Frequenz für das Offline-Gerät berücksichtigt wird. Gelegentlich auch als virtuelle Geräte bezeichnet.

Technische Daten

HF-Abstimmungsfrequenzbereich

174–2000 MHz

HF-Schrittweite

25 kHz / 200 kHz

Grundrauschen

Auflösungsbandbreite

25 kHz –109 dBm, typisch
200 kHz –100 dBm, typisch

Spiegelfrequenzunterdrückung

> 90 dB

Unerwünschtes Ansprechen

< –100 dBm typisch

Dimensionen

43,2 x 482,6 x 285,7 mm H x B x T

Gewicht

3,7 kg

Gehäuse

Stahl

Spannungsversorgung

110 - 240 V AC, 50 - 60 Hz

Stromaufnahme

1,2 A

Betriebstemperaturbereich

–18 °C bis 50 °C

Lagertemperaturbereich

–29 °C bis 74 °C

HF-Eingang

Anschluss

BNC

Impedanz

50 Ω

Maximaler Eingangspegel

+10 dBm

Biasspannung

12 - 13,5 V DC

Maximal 150 mA pro Antenne, maximal 450 mA pro Gerät

Monitor-Audioausgang für Kopfhörer

Übertragungsbereich

20 Hz - 20 kHz, +/- 3 dB

Konfiguration

6,3-mm-Stecker, unsymmetrisch Stereo

Impedanz

63 Ω

Maximaler Signalpegel

350 mW

Pinbelegungen

Tipp: Audio + , Links: | , Ring: Audio + , Rechts: | , Muffe: Masse

Vernetzung

Netzwerk-Schnittstelle

Quad Port Ethernet 10/100/1000 Mbps

Redundante Dante-Unterstützung

PoE an den Steueranschlüssen unterstützt

Netzwerkadressierungs-Fähigkeit

DHCP oder manuelle IP-Adresse

Technische Daten des DC-Moduls

DC-Eingangsspannung

10,9–16 V

Maximaler DC-Eingangsstrom

5,5 A

Schutzarten

Polaritätsumkehr, Überspannung

Anschluss

4-Pin XLR (Stecker)

Die Hülle des XLR-Steckers (DC-Einlass) ist an die Gehäusemasse angeschlossen.

Empfohlene Kabelstärke

Maximal 6 Fuß 18 AWG (1 mm2)
7 bis 15 Fuß 16 AWG (1,5 mm2)
16 bis 25 Fuß 14 AWG (2,5 mm2)

Wichtig: Die Gesamtlänge des Kabels darf 25 Fuß nicht überschreiten.

Informationen für den Benutzer

Dieses Gerät wurde geprüft und entspricht den Grenzwerten für ein digitales Gerät der Klasse B gemäß Teil 15 der Richtlinien der US-Fernmeldebehörde (FCC). Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen. Wenn es nicht gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers installiert und verwendet wird, kann es Störungen des Funkverkehrs und TV-Empfangs verursachen.

Hinweis: Die FCC-Vorschriften sehen vor, dass Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von Shure Incorporated genehmigt wurden, zum Erlöschen der Betriebserlaubnis für dieses Gerät führen können.

Diese Vorgaben sollen einen angemessenen Schutz gegen störende Interferenzen in Wohngebieten bieten. Dieses Gerät kann HF-Energie abstrahlen; wenn es nicht gemäß den Anweisungen installiert und verwendet wird, kann es störende Interferenzen mit dem Funkverkehr verursachen. Allerdings wird nicht gewährleistet, dass es bei einer bestimmten Installation keine Interferenzen geben wird. Wenn dieses Gerät störende Interferenzen beim Radio- und Fernsehempfang verursacht (was durch Aus- und Anschalten des Geräts festgestellt werden kann), wird dem Benutzer nahe gelegt, die Interferenz durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren zu beheben:

  • Die Empfangsantenne anders ausrichten oder anderswo platzieren.
  • Den Abstand zwischen dem Gerät und dem Empfänger vergrößern.
  • Den Verstärker und die gestörten Geräte an unterschiedliche Netzstromkreise anschließen.
  • Den Händler oder einen erfahrenen Radio- und Fernsehtechniker zu Rate ziehen.

Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Richtlinien. Die folgenden beiden Betriebsbedingungen sind vorauszusetzen:

  1. Dieses Gerät darf keine schädlichen Interferenzen verursachen.
  2. Dieses Gerät muss jegliche empfangenen Interferenzen aufnehmen können, einschließlich Interferenzen, die zu einem unerwünschten Betrieb führen können.

Warnhinweis für Funkgeräte in Australien

ACHTUNG:Dieses Gerät unterliegt einer ACMA-Klassenlizenz und muss sämtliche Bedingungen dieser Lizenz erfüllen, auch die der Betriebsfrequenzen.

Warnhinweis für Funkgeräte in Kanada

Der Betrieb dieses Geräts beruht auf dem Prinzip „kein Schutz, keine Interferenz“. Falls Anwender einen Schutz vor anderen Funkdiensten möchten, die in denselben TV-Bändern betrieben werden, ist eine Funklizenz erforderlich. Nähere Informationen hierzu sind dem Dokument Client Procedures Circular CPC-2-1-28 „Voluntary Licensing of Licence-Exempt Low-Power Radio Apparatus in the TV Bands“ (Freiwillige Lizenzierung für lizenzfreie Funkgeräte mit niedriger Leistung in TV-Bändern) von Innovation, Science and Economic Development Canada zu entnehmen.

Zertifizierungen

Nicht ausdrücklich vom Hersteller genehmigte Änderungen oder Modifikationen können den Entzug der Betriebsgenehmigung für das Gerät zur Folge haben.

Dieses digitale Gerät der Klasse B entspricht den kanadischen ICES-003-Vorschriften.

This device contains licence-exempt transmitter(s)/receiver(s) that comply with Innovation, Science and Economic Development Canada’s licence-exempt RSS(s). Operation is subject to the following two conditions:

  1. This device may not cause interference.
  2. This device must accept any interference, including interference that may cause undesired operation of the device.

WEEE-Richtlinie für Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall

Diese in der EU und Großbritannien gültige Kennzeichnung gibt an, dass dieses Produkt nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden soll. Es sollte zur Sammlung und Wiederverwertung bei einer Wertstoffsammelstelle abgegeben werden.

Richtlinie zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien (REACH)

Die REACH-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien ist der rechtliche Rahmen für chemische Stoffe in der europäischen Union (EU) und Großbritannien (UK). Informationen über besonders besorgniserregende Stoffe mit einem Gewichtsanteil von mehr als 0,1 % in Shure-Produkten ist auf Anfrage verfügbar.

CE-Hinweis:

Shure Incorporated erklärt hiermit, dass festgestellt wurde, dass dieses Produkt mit CE-Kennzeichnung den Vorgaben der europäischen Union entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist auf der folgenden Internetseite verfügbar: https://www.shure.com/en-EU/support/declarations-of-conformity.

Bevollmächtigter Importeur/Vertreter in Europa:

Shure Europe GmbH

Abteilung: Global Compliance

Jakob-Dieffenbacher-Str. 12

75031 Eppingen, Deutschland

Telefon: +49-7262-92 49 0

Telefax: +49-7262-92 49 11 4

E-Mail: EMEAsupport@shure.de

UKCA-Hinweis:

Shure Incorporated erklärt hiermit, dass festgestellt wurde, dass dieses Produkt mit UKCA-Kennzeichnung den UKCA-Vorgaben entspricht. Der vollständige Text der UK-Konformitätserklärung ist auf der folgenden Internetseite verfügbar: https://www.shure.com/en-GB/support/declarations-of-conformity.

Bevollmächtigter Importeur/Vertreter in Großbritannien:

Shure UK Limited

Unit 2, The IO Centre, Lea Road

Waltham Abbey, Essex, EN9 1 AS, Großbritannien

(一)本产品符合“微功率短距离无线电发射设备目录和技术要求”的具体条款和使用场景;

(二)不得擅自改变使用场景或使用条件、扩大发射频率范围、加大发射功率(包括额外加装射频功率放大器),不得擅自更改发射天线;

(三)不得对其他合法的无线电台(站)产生有害干扰,也不得提出免受有害干扰保护;

(四)应当承受辐射射频能量的工业、科学及医疗(ISM)应用设备的干扰或其他合法的无线电台(站)干扰;

(五)如对其他合法的无线电台(站)产生有害干扰时,应立即停止使用,并采取措施消除干扰后方可继续使用;

(六)在航空器内和依据法律法规、国家有关规定、标准划设的射电天文台、气象雷达站、卫星地球站(含测控、测距、接收、导航站)等军民用无线电台(站)、机场等的电磁环境保护区域内使用微功率设备,应当遵守电磁环境保护及相关行业主管部门的规定。

해당 무선설비는 전파혼신 가능성이 있으므로 인명안전과 관련된 서비스는 할 수 없음