Die Shure Designer-Software verwenden, um das MXA910 zu steuern. Nach Erledigung dieses grundlegenden Einrichtungsvorgangs ist Folgendes möglich:
Vor den ersten Schritten werden folgende Dinge benötigt:
Hinweis: Wenn Designer nicht verfügbar ist, kann zum Steuern des MXA910 eine Webanwendung und zum Führen der Audiosignale der Dante Controller verwendet werden. Die Anwendung Shure Web Device Discovery herunterladen, um auf die Webanwendung Ihres Geräts zuzugreifen.
Das Audio zu führen und DSP anzuwenden geschieht am einfachsten mit dem Optimieren-Ablauf von Designer. Optimieren führt Audiosignale automatisch, wendet DSP-Einstellungen an, schaltet die Stummschaltungssynchronisierung ein und aktiviert die LED-Logiksteuerung bei verbundenen Geräten.
Das MXA910 enthält einen IntelliMix® DSP, der auf den Automix-Kanalausgang angewendet werden kann.
In diesem Beispiel verbinden wir ein MXA910 und eine ANIUSB-MATRIX.
Audiosignale können auch außerhalb des Optimieren-Ablaufs manuell in Designer oder unter Verwendung von Dante Controller geführt werden.
Sie können Audio von der ANIUSB-MATRIX an andere Dante-Geräte oder Analogquellen senden, nachdem die Abdeckung eingestellt wurde.
Das Microflex® Advance™-Deckenarray ist ein hochwertiges, vernetztes Mikrofonarray für A/V-Konferenzumgebungen wie Sitzungssäle, kleine Besprechungsräume und Mehrzweckräume. Das Deckenarray nutzt die Shure-Technologie für steuerbare Erfassung™ mit Autofokus™-Technologie: 8 gebündelte Abnahmelobes erfassen das Audiosignal der Teilnehmer von oben. Es wird eine kontinuierliche Feinbestimmung der Position jedes Lobes in Echtzeit durchgeführt, wenn sich die Teilnehmer in ihren Stühlen zurücklehnen oder aufstehen.
Das Mikrofon umfasst auch die IntelliMix DSP-Suite, welche AEC, Rauschunterdrückung, automatisches Mischen und mehr beinhaltet. Das Mikrofon mit der Shure Designer-Software oder einer browserbasierten Webanwendung steuern. Das Mikrofon lässt sich nahtlos mit dem Dante™-Digital-Audionetzwerk, AES67 und Preset-Reglern von Drittanbietern, darunter Crestron und AMX, integrieren, um eine qualitativ hochwertige A/V-Konferenzerfahrung zu bieten, die Integratoren, Berater und Veranstaltungsteilnehmer gleichermaßen anspricht.
Konfigurierbare Erfassung
Digitaler Signalprozessor IntelliMix®
Softwaresteuerung
Netzwerkverbindung
Professionelle Bauweise
① Dante-Audio, -Strom und -Steuerungsdaten
Jedes Mikrofon-Array wird über ein einzelnes Netzwerkkabel angeschlossen, das Dante-Audio, Power over Ethernet (PoE) und Steuerinformationen transportiert, um Erfassung, Audiopegel und Verarbeitung einzustellen.
② Analoges Audio (Mikrofon zu Netzwerk)
Analoge Geräte, wie etwa ein drahtloses Mikrofonsystem oder ein Schwanenhalsmikrofon auf einem Podest, werden zur Realisierung eines vollständig vernetzten Konferenzsystems über eine Shure-Netzwerkschnittstelle (Modell ANI4IN) an das Dante-Audio-Netzwerk angeschlossen.
③ Audio am entfernten Ende (Netzwerk zu Lautsprecher)
Dante-fähige Lautsprecher und Verstärker werden direkt an einen Netzwerk-Switch angeschlossen. Analoge Lautsprecher und Verstärker werden über eine Shure-Netzwerkschnittstelle (Modell ANI4OUT) angeschlossen, die Dante-Audiokanäle in Analogsignale umwandelt, welche durch 4 getrennte XLR- oder Blocksteckerausgänge übertragen werden.
④ Gerätesteuerung und Dante-Audio
Steuerung: Ein an das Netzwerk angeschlossener Computer steuert das Mikrofon mit der Shure Designer-Software. Sie können Erfassung, Stummschaltung, LED-Verhalten, Lobe-Einstellungen, Gain und Netzwerkeinstellungen ferngesteuert einstellen.
Audio: Die Audioführung erfolgt über Dante™ Controller oder die Shure Designer-Software. Dante Virtual Soundcard ermöglicht Audio-Abhörung und -Aufzeichnung direkt am Computer.
Der Netzwerk-Anschluss transportiert Ton, Strom und Steuerungsdaten. Er ist an der Rückseite, wie dargestellt, angeordnet.
① Netzwerk-Anschluss
RJ-45-Buchse zum Netzwerk-Anschluss.
② Netzwerkstatus-LED (grün)
Off = keine Netzwerkverbindung
Ein = Netzwerkverbindung hergestellt
Blinkend = Netzwerkverbindung aktiv
③ Netzwerkgeschwindigkeits-LED (orange)
Aus = 10/100 Mbps
Ein = 1 Gbps
The LED on the microphone indicates whether the microphone is active or muted, identifies the hardware, and provides confirmation of firmware updates.
Microphone Status | LED Behavior / Color |
---|---|
Active | Green (solid) |
Mute | Red (solid) |
Hardware identification | Green (flashing) |
Firmware update in progress | Green (progresses along bar) |
Reset |
Network reset: Red (progresses along bar) Factory reset: Triggers device power-up |
Error | Red (split, alternate flashing). See the device event log for details. |
Device power-up | Multi-color flash, Blue (moves quickly back and forth across bar) |
Note: When the LED is disabled, the LED still illuminates while the device is powering up and when an error state occurs.
Custom LED brightness, colors, and behaviors are assignable in the control software. They can also be controlled through an external control system:
The lighting for mute and active microphone states is configurable to match the behavior of other devices in conference rooms. In the LIGHT BAR PROPERTIES menu, use the drop-down menus to select LED settings.
To dim or turn off the LED, use the brightness fader.
Dieses Gerät benötigt zum Betrieb PoE. Es ist sowohl mit PoE-Quellen der Klasse 0 als auch Klasse 3 kompatibel.
Power over Ethernet wird auf eine der folgenden Weisen bereitgestellt:
The hardware reset button is located inside a grille hole and can be pushed with a paperclip or other small tool. The hole is identified with a gray circle. When looking at the Shure logo, it is the second hole in the fourth row from the top.
Network reset (press button for 4-8 seconds)
Resets all Shure control and audio network IP settings to factory defaults. Red LED along bar.
Full factory reset (press button for longer than 8 seconds)
Restores all network and web application settings to the factory defaults. Multicolor flash, then blue LED along bar.
Reboot Device ( ): Power-cycles the device as if it were unplugged from the network. All settings are retained when the device is rebooted.
Default Settings (
): Restores audio settings back to factory settings (excluding device name, IP settings, and passwords).Der Optimieren-Ablauf von Designer beschleunigt den Vorgang zum Verbinden von Systemen mit mindestens einem Mikrofon und einem Audioprozessor. Optimieren erstellt außerdem Stummschaltungssteuerungen in Räumen mit MXA-Netzwerk-Stummschaltungstasten. Wenn Optimieren in einem Raum ausgewählt wird, geht Designer wie folgt vor:
Die Einstellungen werden auf die entsprechende Gerätekombination optimiert. Die Einstellungen können weiter angepasst werden, aber der Optimieren-Ablauf bietet eine gute Ausgangsbasis.
Nach der Optimierung eines Raums die Einstellungen überprüfen und an Ihre individuellen Anforderungen anpassen. Diese Schritte können Folgendes umfassen:
Kompatible Geräte:
Verwendung des Optimieren-Ablaufs:
Wenn Sie Geräte entfernen oder hinzufügen, erneut Optimieren auswählen.
Designer ermöglicht Administratoren und Technikern die Steuerung der:
Erfassung: Einstellung der Breite und Position der Lobes, Auswahl von Vorlagen, Speichern oder Laden von Voreinstellungen, individuelle Anpassung der Lichtleisten-Einstellungen sowie Ausführung der automatischen Einrichtung.
Kanäle: Einstellung und Überwachung von Kanalpegeln, Stummschalten von Kanälen oder Kanalgruppen, Konfiguration von Auto-Mix-Einstellungen und Anpassung der Equalizer-Einstellungen.
Einstellungen: Kontrollieren bzw. Steuern von Netzwerk-IP-Einstellungen, Gerätename, Kennwörtern, Sprachen, Firmware-Identifikation und Zurücksetzen des Gerätes.
Jeder Lobe kann als ein Mikrofon verstanden werden. Wenn auf dem Tisch 8 Mikrofone stünden, so könnte jedes entsprechend der Bestuhlung bewegt werden und wäre mit einem Mischpult mit unabhängigen Gain- und Kanaleinstellungen verbunden. Bei dem Deckenmikrofon-Array Microflex Advance bietet Designer die Kontrolle bezüglich der physischen Erfassung sowie der Audiokanaleinstellungen mit Benutzer-Voreinstellungen zum schnellen Umschalten zwischen Konfigurationen. Jeder Lobe wird gemäß der Bestuhlung bewegt, die Größe des Erfassungsbereichs wird dabei über drei Breiteneinstellungen verändert. Eigenständige Mischerkanäle steuern den Pegel und die Audioeigenschaften für jeden Lobe.
Jeder Lappen wird grafisch dargestellt und kann an Ort und Stelle gezogen werden. Ein entsprechender Mischerkanal sorgt für Kontrolle über Audioeinstellungen für jeden Lappen.
Zum Konfigurieren von MXA910 folgendermaßen vorgehen:
Das Gerät auswählen und die Eigenschaften festlegen:
Die Autofokus-Technologie sorgt dafür, dass sich die Lobes auf der Abdeckungskarte des Designers bewegen, während die Teilnehmer ihre Positionen wechseln. Außerdem wird mit Autofokus die Position jedes Lobes in Echtzeit feinjustiert, auch wenn sich die Teilnehmer zurücklehnen oder aufstehen.
Die unabhängige Breitensteuerung macht es für einige Kanäle möglich, einzelne Sprecher zu erfassen (schmal), während andere gleichzeitig mehrere Sprecher erfassen (breit).
Zum Ändern der Kanalbreite:
Breiteneinstellungen:
Kanalbreiten für diese drei Einstellungen, das Mikrofon befindet sich dabei 1,83 m (6 Fuß) über dem Tisch
Mit Auto-Ausrichten können Sie den Lobe für einen ausgewählten Kanal richtig ausrichten:
Dieses Mikrofon verwendet die integrierte Autofokus-Technologie, um die Position jedes Lobes in Echtzeit zu optimieren, selbst wenn sich die Besprechungsteilnehmer zurücklehnen oder aufstehen. Sie können sehen, wie sich die Lobes in der Abdeckungskarte in Designer bewegen, wenn die Teilnehmer ihre Positionen verändern. Autofokus reagiert nur auf Schallquellen im Raum.
Die besten Ergebnisse mit Autofokus können erzielt werden, wenn stets eine Referenzquelle an den AEC-Referenzeingangskanal des Mikrofons geführt wird. Auch wenn nur direkte Ausgänge des Mikrofons und eine andere DSP verwendet werden, wird ein Referenzsignal an den AEC-Referenzeingangskanal des Mikrofons weitergeleitet, um Autofokus voll auszunutzen.
Verstärkungspegel bei Microflex ®Advance™-Mikrofonen müssen für jede gespeicherte Erfassungsvoreinstellung eingestellt werden, um eine optimierte Gain-Struktur für sämtliche Bestuhlungsszenarien zu gewährleisten. Für optimale Ergebnisse stets die Pegel individuell justieren, bevor Änderungen an Auto-Mix-Einstellungen vorgenommen werden.
Es gibt 2 verschiedene Gain-Fader, die unterschiedlichen Zwecken dienen:
Kanalverstärkung/Kanal-Gain (Pre-Gate)
Zur individuellen Justierung zu Kanäle navigieren. Diese Fader beeinflussen das Gain eines Kanals, bevor dieses den Automatik-Mischer erreicht. Demnach beeinflussen sie auch die Gating-Entscheidung des Automatik-Mischers. Wird das Gain dabei verstärkt, reagiert der Lobe empfindlicher auf Klangquellen und wird mit höherer Wahrscheinlichkeit aktiviert. Wird das Gain stattdessen verringert, reagiert der Lobe weniger empfindlich und wird wahrscheinlich nicht aktiviert. Wenn lediglich Direktausgänge für jeden Kanal ohne Automatik-Mischer verwendet werden, müssen nur diese Fader genutzt werden.
IntelliMix-Verstärkung/Gain (Post-Gate)
Zur individuellen Justierung zu
navigieren. Diese Fader ändern das Gain eines Kanals, nachdem der Lobe aktiviert wurde. Eine Änderung des Gains beeinflusst hier demnach nicht die Gating-Entscheidung des Automatik-Mischers. Diese Fader sollten nur zur Änderung des Gains eines Sprechers verwendet werden, sofern das Gating-Verhalten des Automatik-Mischers zufriedenstellend ist.Die Audioqualität kann durch die individuelle Justierung des Frequenzverlaufs mit dem parametrischen Equalizer maximiert werden.
Häufige Equalizer-Anwendungen:
Um alle EQ-Filter auszuschalten, Alle EQs überbrücken auswählen.
Bei Verwendung der Shure Designer-Software zur Konfiguration Ihres Systems finden sich weitere Informationen zu diesem Thema in der Hilfe zu Designer.
Die Filtereinstellungen durch Bearbeiten der Symbole im Diagramm Frequenzverlauf oder Eingabe der Zahlenwerte ändern. Filter werden über das Kontrollkästchen neben dem jeweiligen Filter deaktiviert.
Filtertyp
Nur das erste und das letzte Band haben auswählbare Filtertypen.
Parametrisch: Bedämpft oder verstärkt das Signal innerhalb eines benutzerspezifischen Frequenzbands
Low Cut: Dämpft das Audiosignal unterhalb der ausgewählten Frequenz
Low Shelf: Dämpft oder verstärkt das Audiosignal unterhalb der ausgewählten Frequenz
High Cut: Dämpft das Audiosignal oberhalb der ausgewählten Frequenz
High Shelf: Dämpft oder verstärkt das Audiosignal oberhalb der ausgewählten Frequenz
Frequenz
Auswahl der Frequenz des abzusenkenden/zu verstärkenden Filters
Gain
Ändert den Pegel eines spezifischen Filters (+/–30 dB)
Q
Ändert die vom Filter veränderte Frequenzbreite. Mit steigendem Wert wird die Bandbreite schmaler.
Breite
Ändert die vom Filter veränderte Frequenzbreite. Der Wert wird durch Oktaven dargestellt.
Hinweis: Die Q- und Breitenparameter beeinflussen die Entzerrungskennlinie in derselben Weise. Der einzige Unterschied liegt in der Art und Weise, wie Werte dargestellt werden.
Diese Funktionen machen es leicht, wirkungsvolle Equalizer-Einstellungen von einer früheren Installation zu nutzen, oder einfach die Konfigurationszeit zu verkürzen.
Nutzen, um schnell dieselbe PEQ-Einstellung über mehrere Kanäle hinweg zu übernehmen.
Nutzen, um PEQ-Einstellungen in eine Datei auf einem Computer zu speichern bzw. von dort zu laden. Dies ist zum Erstellen einer Bibliothek wiederverwendbarer Konfigurationsdateien auf Computern nützlich, die zur Systeminstallation genutzt werden.
Export
Einen Kanal auswählen, um die PEQ-Einstellung zu speichern, und Exportieren in Datei auswählen.
Import
Einen Kanal auswählen, um die PEQ-Einstellung zu laden, und Importieren von Datei auswählen.
Mit dem Auto-Mix-EQ werden systemweite Änderungen wie die Höhenverstärkung zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit vorgenommen. Mit dem Kanal-EQ werden Änderungen der Einstellungen eines spezifischen Kanals vorgenommen. So können beispielsweise unerwünschte Geräusche, die nur von einem Kanal aufgenommen werden, reduziert werden.
Die Akustik in einem Konferenzraum ist von der Größe, der Form und den Baumaterialien abhängig. Die folgende Tabelle gibt Richtwerte.
EQ-Anwendung | Vorschläge für die Einstellung |
---|---|
Höhenverstärkung zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit | Mit einem Hochpassfilter werden Frequenzen über 1 kHz um 3–6 dB verstärkt |
Rauschminderung von Heizungs-/Lüftungs-/Klimasystemen | Frequenzen unterhalb von 200 Hz werden mit einem Low-Cut-Filter bedämpft |
Reduzieren von Flatterechos und Zischlauten | Identifizieren der spezifischen Frequenzbreite, die den Raum „anregt“:
|
Reduzieren von hohlem, resonantem Raumschall | Identifizieren der spezifischen Frequenzbreite, die den Raum „anregt“:
|
Use the built-in equalizer contours to quickly apply EQ changes to all channels. EQ contours are separate from the per-channel EQ settings. Applying both EQ contours and per-channel EQ has a cumulative effect, meaning that the EQ changes stack on top of each other.
To enable a contour, open the web application and select a contour in the device options section.
Click Bypass all EQ to quickly bypass any EQ contours or channel EQ settings.
Mit Voreinstellungen können Einstellungen schnell gespeichert und wieder aufgerufen werden. Es können auf jedem Gerät bis zu 10 Voreinstellungen gespeichert werden, um verschiedenen Bestuhlungen gerecht zu werden. Eine Voreinstellung speichert sämtliche Geräteeinstellungen mit Ausnahme von Gerätename, IP-Einstellungen und Kennworten. Das Importieren und Exportieren von Voreinstellungen in neue Installationen spart Zeit und verbessert den Workflow. Wenn ein Preset ausgewählt wird, erscheint der Name über dem Preset-Menü. Wenn Änderungen vorgenommen werden, erscheint neben dem Namen ein Stern.
Hinweis: Die Preset-Standardeinstellungen nutzen, um auf die Werkskonfiguration zurückzusetzen (mit Ausnahme von Gerätename, IP-Einstellungen und Kennworten).
Das Voreinstellungsmenü öffnen, um die Preset-Optionen anzuzeigen:
Als Preset speichern: | Speichert die Einstellungen im Gerät |
Als Preset laden: | Öffnet vom Gerät eine Konfiguration |
In Datei exportieren: | Lädt eine Preset-Datei von einem Computer auf das Gerät herunter. Dateien können über den Webbrowser ausgewählt werden oder in das Fenster „Import“ gezogen werden. |
export to file: | Speichert eine Preset-Datei vom Gerät auf einem Computer |
Zur Verbindung zusammengehöriger Steuereinheiten können einer Stummschaltungsgruppe oder Fadergruppe Kanäle hinzugefügt werden. Wenn beispielsweise die Kanäle 1, 2 und 3 zu einer Stummschaltungsgruppe hinzugefügt werden, werden durch das Stummschalten eines dieser Kanäle alle gruppierten Kanäle stumm geschaltet.
Bei Verwendung der Shure Designer-Software zur Konfiguration Ihres Systems finden sich weitere Informationen zu diesem Thema in der Hilfe zu Designer.
Durch synchronisierte Stummschaltung wird sichergestellt, dass alle angeschlossenen Geräte eines Konferenzsystems gleichzeitig und an der richtigen Stelle des Signalwegs stummgeschaltet oder wieder freigegeben werden. Der Status der Stummschaltung wird in den Geräten über Logiksignale oder USB-Verbindungen synchronisiert.
Um die Stummschaltungssynchronisierung zu verwenden, achten Sie darauf, dass Logik auf allen Geräten aktiviert ist.
Der Optimieren-Ablauf von Designer konfiguriert alle erforderlichen Stummschaltungs-Synchronisierungseinstellungen für Sie.
Kompatible Shure-Logik-Steuergeräte:
Zur Verwendung der Stummschaltungssynchronisierung das Mikrofonsignal zu einem Prozessor führen, bei dem Logik aktiviert ist (P300, ANIUSB-MATRIX oder IntelliMix Room Software). An den Mikrofonen ist Logik immer eingeschaltet.
Sollten Sie Hilfe bei spezifischen Stummschaltungssynchronisierungen benötigen, beachten Sie unsere häufig gestellten Fragen.
Die ideale Mikrofonpositionierung wird durch die Bestuhlung und die Infrastruktur bestimmt. Dieser Anleitung folgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen:
Die maximale Montagehöhe, die eingestellt werden kann, beträgt 9,14 m (30 Fuß). In einer typischen akustischen Umgebung1 behält das Mikrofon eine „A“-Einstufung auf Grundlage des internationalen STIPA2-Standards (Sprachübertragungsindex für Beschallungsanlagen, Speech Transmission Index for Public Address systems) bei Entfernungen bis zu 4,88 m (16 Fuß) zwischen Mikrofon und Sprecher. In besseren akustischen Umgebungen kann sich die „A“-Einstufung gemäß STIPA über 4,88 m (16 Fuß) hinaus erstrecken.
Folgendes ist bei der Bestimmung der Montagehöhe zu berücksichtigen:
[1] Raumverhältnisse: RT60 (Halldauer) = 500 ms bei 1 kHz, A-gewichtetes Raumgeräusch = 40 dBSPL(A)
[2] IEC-602682-16 Standard
Die Verständlichkeitsskala vergleicht objektiv die Akustikleistung des Mikrofon-Arrays mit einem Schwanenhalsmikrofon mit Nierencharakteristik bei unterschiedlichen Entfernungen. Diese Informationen sind für die Prognose nützlich, was das Mikrofon-Array bei einer gegebenen Entfernung leistet, und um eine ideale Montagehöhe zu bestimmen. Die Daten in der Tabelle der Verständlichkeitsskala sind von der Messung der Mikrofone hergeleitet, um einen Äquivalenzwert des Sprachübertragungsindex (Speech Transmission Index) IEC-602682-16-Standards zu erreichen.
Deckenmikrofon-Array (Abstand zum Sprecher) | Schwanenhalsmikrofon mit Nierencharakteristik (Abstand zum Sprecher) |
---|---|
1,83 m (6 Fuß) | 1,14 m (3,75 Fuß) |
2,44 m (8 Fuß) | 1,52 m (5 Fuß) |
3,05 m (10 Fuß) | 1,91 m (6,25 Fuß) |
3,66 m (12 Fuß) | 2,29 m (7,5 Fuß) |
Daten wurden in einem typischen kleinen Besprechungsraum mit den folgenden Messwerten erfasst:
Hinweis: Diese Werte sind spezifisch für den beschriebenen Raum. Bei einer gut geregelten Raumakustik kann das Mikrofon-Array mit äquivalenten Sprachübertragungsindexwerten sogar bei größeren Entfernungen funktionieren. In hochgradig nachhallenden Räumen ist das Leistungsverhalten weniger vorhersehbar.
A = Abstand zwischen Mikrofon-Array und Sprecher
B = Abstand zwischen Mikrofon mit Nierencharakteristik und Sprecher
In diesem Beispiel entspricht die Akustikleistung des Mikrofon-Arrays, das (A) Meter vom Sprecher entfernt angebracht ist, der des Schwanenhalsmikrofons mit Nierencharakteristik, das in einem Abstand von (B) Meter vom Sprecher entfernt positioniert ist.
Das Array-Mikrofon wird direkt an einem Deckenraster montiert oder kann auf andere Weise befestigt werden.
Zunächst:
WICHTIG: Das 60-cm-Modell darf nicht in einem 609,6-mm-Deckenraster montiert werden.
Modell | Deckenrastergröße | Farbe |
---|---|---|
MXA910B | 60,9 x 60,9 cm | Schwarz |
MXA910W | 60,9 x 60,9 cm | Weiß |
MXA910AL | 60,9 x 60,9 cm | Aluminium |
MXA910B-60CM | 60 cm x 60 cm | Schwarz |
MXA910W-60CM | 60 cm x 60 cm | Weiß |
MXA910AL-60CM | 60 cm x 60 cm | Aluminium |
MXA910W-A | 60,9 x 60,9 cm | Weiß |
MXA910W-US | 60,9 x 60,9 cm | Weiß |
Optional: Bevor das Mikrofon an der Decke montiert wird, müssen die im Lieferumfang enthaltenen Haftklebepads an den Kanten des Mikrofons angebracht werden, um ein Zerkratzen zu vermeiden.
Hinweis: Ein optionales Verteilerzubehör (Modell A910-JB) lässt sich am Mikrofon anbringen, um den direkten Anschluss an den Kabelkanal zu bewerkstelligen.
Optional: Bevor das Mikrofon an der Decke montiert wird, müssen die im Lieferumfang enthaltenen Haftklebepads an den Kanten des Mikrofons-Flansches angebracht werden, um ein Zerkratzen zu vermeiden.
Hinweis: Ein optionales Verteilerzubehör (Modell A910-JB) lässt sich am Mikrofon anbringen, um den direkten Anschluss an den Kabelkanal zu bewerkstelligen.
Hinweis: Abhängig von der Breite der Deckenraster-T-Balken muss möglicherweise der T-Balken auf einer Seite entfernt oder angepasst werden, um das MXA910W-A zu montieren.
Optional: Bevor das Mikrofon an der Decke montiert wird, müssen die im Lieferumfang enthaltenen Haftklebepads an den Kanten des Mikrofons-Flansches angebracht werden, um ein Zerkratzen zu vermeiden.
Hinweis: Ein optionales Verteilerzubehör (Modell A910-JB) lässt sich am Mikrofon anbringen, um den direkten Anschluss an den Kabelkanal zu bewerkstelligen.
① Seilaufhängepunkte (4 mm Lochgröße)
② VESA-Befestigungslöcher
Das Mikrofon mittels geflochtenem Metallseil oder sonstigem hochfesten Seil an der Decke befestigen. Die 4 integrierten Aufhängepunkte auf der Rückseite des Mikrofons nutzen, um das Seil sicher anzubringen. Die Lochgröße in den Aufhängepunkten beträgt 4 mm.
Die Rückenplatte am Mikrofon weist 4 Gewindelöcher zum Anbringen des Mikrofons an einer VESA-Befestigungsvorrichtung auf. Die Befestigungslöcher entsprechen dem Standard VESA MIS-D:
Mit dem Zubehör A910-HCM kann das Mikrofon in harten Decken ohne Deckplattenraster montiert werden.
Mehr erfahren unter www.shure.com.
Der Grill und der Rahmen des Mikrofon-Arrays können lackiert werden, damit sie mit der Raumgestaltung harmonieren. Zum Lackieren ist eine simple Demontage notwendig.
Wichtig: Die Schrauben, die sich am weitesten außen in der Ecke befinden und in die Rückseite eingelassen sind, dürfen nicht entfernt werden (siehe Darstellung).
Wichtig: Der Schaumstoff darf nicht lackiert werden.
(1.1) Entfernen der Schrauben, um die Hauptbaugruppe zu lösen
(1.4–1.5) Entfernen der Schrauben und Ablösen einer Seite des Rahmens
(2.1) Abdecken der Extrusion (schwarz hervorgehoben)
Hinweis: Das Etikett auf der Baugruppe ist an der Ecke angebracht, die der LED entspricht. Es ist als Bezugspunkt zu nutzen, um die richtige Ausrichtung während des Wiederzusammenbaus zu gewährleisten.
Um das Ethernet-Kabel außerhalb des Blickfelds zu halten, ist das sachgerechte Verfahren auf Basis der Installationsart zu nutzen.
Montage | Lösung für die Kabelführung |
---|---|
Deckenraster | Das Kabel über dem Deckenraster führen |
VESA-Mastmontage | Das Kabel durch den Mast führen, um es über dem Deckenraster zu führen |
4-Punkt-Seilaufhängung | Kabelbinder verwenden, um das CAT5-Kabel entlang eines der Aufhängeseile anzubringen |
Harte Decke | Das Kabel über der Decke führen |
Hinweis: Wenn zur Unterbringung des Kabels ein Kabelkanal genutzt wird, lässt sich das Verteilerzubehör (Modell A910-JB) direkt an der Rückseite des Mikrofons anbringen.
Der Verteiler A910-JB lässt sich am Mikrofon anbringen, wodurch Anschlüsse an Kabelkanäle für Kabelwege möglich sind. Sehen Sie in den örtlichen Baurichtlinien und -vorschriften nach, um zu bestimmen, ob der Verteiler erforderlich ist. Der Verteiler weist drei ausgestanzte Bereiche zur Anbringung am Kabelkanal auf.
Wichtig: Die benötigten Löcher müssen im Verteiler ausgestanzt werden, bevor er am Mikrofon montiert wird.
Zur Montage:
Sie können dieses Gerät mit der Shure Designer-Software steuern. Designer ermöglicht es Integratoren und Systemplanern, die Audioerfassung für Installationen mit MXA-Mikrofonen und anderen vernetzten Komponenten von Shure zu entwerfen.
Mit Designer sind folgende Aktionen möglich:
Zugreifen auf Ihr Gerät in Designer:
Weitere Informationen sowie ein Link zum Herunterladen finden sich unter www.shure.com/designer.
Die Anwendung Shure Web Server Discovery findet alle Shure-Geräte im Netzwerk, die über eine webbasierte GUI verfügen. Zum Installieren der Software und Aufrufen der Webanwendung die folgenden Schritte befolgen:
① Die Anwendung Shure Discovery installieren
Die Anwendung Shure Discovery von www.shure.com herunterladen und installieren. Dabei wird automatisch das erforderliche Device Discovery-Programm Bonjour im Computer installiert.
② Die Verbindung mit dem Netzwerk herstellen
Sicherstellen, dass Computer und Hardware sich im selben Netzwerk befinden.
③ Die Anwendung Discovery starten
Die Anwendung zeigt alle Shure-Geräte mit einer GUI an.
④ Die Hardware bestimmen
Auf ein Gerät doppelklicken, um dessen GUI in einem Webbrowser zu öffnen.
⑤ Die Webanwendung des Geräts als Lesezeichen speichern (empfohlen)
Den DNS-Namen des Geräts als Lesezeichen speichern, damit die GUI ohne die Anwendung Shure Discovery aufgerufen werden kann.
Die Webanwendung ist mit allen Browsern kompatibel, die HTML5 unterstützen. Zur Gewährleistung des bestmöglichen Leistungsverhaltens wird die Deaktivierung von Hardware-Beschleunigung und ungenutzten Plug-Ins empfohlen.
Wenn die Anwendung Discovery nicht installiert ist, kann durch Eingabe des DNS-Namens in einen Internet-Browser auf die Webanwendung zugegriffen werden. Der DNS-Name ist aus dem Gerätemodell abgeleitet und mit den drei letzten Bytes (sechs Stellen) der MAC-Adresse kombiniert; er endet auf .local.
Beispiel für das Format: Wenn die MAC-Adresse eines Geräts 00:0E:DD:AA:BB:CC lautet, wird der Link wie folgt geschrieben:
MXA910: http://MXA910-aabbcc.local
Gilt für Designer ab Version 4.2.
Vor dem Einrichten von Geräten mit Designer prüfen, ob Firmware-Aktualisierungen verfügbar sind, um von neuen Funktionen und Verbesserungen zu profitieren. Firmware kann für die meisten Produkte auch mit Shure Update Utility installiert werden.
So gehen Sie bei der Aktualisierung vor:
Wenn die Firmware aktualisiert wird, sämtliche Hardware auf dieselbe Firmware-Version aktualisieren, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Die Firmware aller Geräte hat das Format HAUPTVERSION.NEBENVERSION.PATCH (z. B. 1.2.14). Alle Geräte im Netzwerk müssen zumindest über die gleichen HAUPTVERSION- und NEBENVERSION-Firmware-Versionsnummern verfügen (z. B. 1.2.x).
Wenn ein MXA910 von Version 3.x auf 4.x der Firmware aktualisiert wird, können die für MXA optimierten IntelliMix DSP-Funktionen verwendet werden.
Nachfolgend eine Liste der mit der Firmware 4.x:
Digitaler Signalprozessor IntelliMix hinzugefügten Änderungen
Neuer Automixer hinzugefügt
Automixer-Einstellung mit 3.x | Automixer-Einstellung mit der neuen Version 4.x |
---|---|
Classic | Gatesteuerung |
Smooth | Gemeinsame Gain-Nutzung |
Manuell | Manuell |
Benutzerspezifisch | Gatesteuerung |
Neue Autofokus-Funktion™ für alle Lobes hinzugefügt
Echoverminderung entfernt
Sonstige Änderungen
Shure bietet eine Reihe von Konnektivitätsoptionen für Konferenzen: MXA-Mikrofone, Audioprozessoren und Netzwerkschnittstellen verwenden Dante, um Audiosignale über Standard-IT-Netzwerke zu senden. Die kostenlose Designer-Software von Shure kann verwendet werden, um die Mehrzahl der Shure-Geräte zu steuern und Audiosignale zwischen ihnen zu führen.
Gerät | Zweck | Physikalische Verbindungen | Dante-Ein-/Ausgänge |
---|---|---|---|
|
Deckenfeldmikrofon mit IntelliMix DSP |
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Linear-Array-Mikrofon mit IntelliMix DSP |
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2 Fuß:
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Tischfeldmikrofon |
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Audioprozessor mit IntelliMix DSP und Matrixmischer |
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Audioverarbeitungssoftware mit IntelliMix DSP und Matrixmischer | Variiert je nach Gerät |
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Matrixmischer mit USB und analogem Ein-/Ausgang |
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Wandelt analoge Signale in Dante-Signale um |
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Wandelt Dante-Signale in analoge Signale um |
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Vernetzter Deckenlautsprecher kann über eine PoE-Verbindung mit Strom versorgt werden |
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Über PoE-Netzwerk mit Strom versorgte Stummschaltungstaste für Shure-Geräte |
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- |
MXA910 und ANI22 | MXA910 und ANIUSB | MXA910 und P300 | |
---|---|---|---|
Raumgröße | Klein oder mittel | Klein oder mittel | Mittel oder groß |
Mobil-Ein-/Ausgang | Nein | Nein | Ja |
Analog-Ein-/Ausgang | 2x2 | 1x1 | 2x2 |
USB-Ein-/Ausgang | Nein | Ja | Ja |
Strom | PoE | PoE | PoE+ |
Logiksteuerung | Nein | Nein | Ja |
Synchronisation der Stummschaltung mit Software-Codec | Nein | Ja | Ja mit P300 mit Firmware 3.1.5 oder höher |
Geeignet für mehrere MXA910 | Nein | Nein | Ja |
Geeignet für zusätzliche Analog-Mikrofone | Nein | Nein | Ja |
Für zusätzliche Analog-Eingänge weitere ANI4IN verwenden, um analoge Signale in Dante-Signale umzuwandeln. Für zusätzliche Analog-Ausgänge weitere ANI4OUT verwenden, um Dante-Signale in analoge Signale umzuwandeln.
Für eine einfache Lösung mit Software-Codec das Deckenfeld mit einer ANIUSB-MATRIX oder einem P300 verwenden.
Ausrüstungsliste:
Ausrüstungsliste:
In größeren Installationen können mehrere MXA910 und ein P300 verwendet werden, wenn ein Ansatz mit verteiltem DSP verfolgt wird, was die Installation vereinfacht. Für beste Ergebnisse maximal 3 MXA910 verwenden.
Ausrüstungsliste:
Dieser Kanal mischt automatisch das Audio aller ausgewählten Kanäle zu einem praktischen Ausgang. Um die Einstellungen für den Auto-Mix-Kanal zu ändern, die Registerkarte IntelliMix auswählen. Alle Verarbeitungsstufen des digitalen Signalprozessors IntelliMix können auf den Auto-Mix-Kanal angewendet werden.
Um den Auto-Mix-Kanal zu verwenden, wie folgt vorgehen:
Der Gatesteuerungs-Modus bietet eine schnelle, nahtlose Kanal-Gatesteuerung und als gleichmäßig wahrgenommene Umgebungsschallpegel. Die Abschaltdämpfungseinstellung wird auf alle inaktiven Kanäle angewendet, unabhängig von der Anzahl der aktiven Kanäle.
Der Gain Sharing-Modus gleicht das System-Gain zwischen offenen und geschlossenen Kanälen dynamisch aus. Das System-Gain wird gleichbleibend gehalten, indem das Gain so über die Kanäle verteilt wird, dass es einem offenen Kanal entspricht. Die skalierte Gain-Struktur unterstützt die Verminderung von Rauschen, wenn eine hohe Zahl an Kanälen vorhanden ist. Wenn weniger Kanäle genutzt werden, ist die Abschaltdämpfungseinstellung geringer und ermöglicht transparentes Gating.
Im manuellen Modus werden alle aktiven Spuren summiert und das summierte Signal über einen einzigen Dante-Ausgang gesendet. So kann ein individuelles Signal auch ohne aktives Auto-Mixing zur Beschallungs- oder Aufnahmeanlage übertragen werden. Die Einstellungen der Fader in der standardmäßigen Abhörungsansicht werden auf den summierten Ausgang angewendet.
Letztes Mikrofon eingeschaltet lassen
Der zuletzt verwendete Mikrofonkanal bleibt aktiv. Diese Funktion dient dazu, den natürlichen Raumschall im Signal zu erhalten, damit die Besprechungsteilnehmer am entfernten Ende wissen, dass das Audiosignal nicht unterbrochen wurde.
Gate-Empfindlichkeit
Ändert den Pegel-Schwellwert, bei dem das Gate geöffnet wird.
Aus-Bedämpfung
Stellt die Signalreduktion ein, wenn ein Kanal nicht aktiv ist.
Haltezeit
Stellt ein, wie lang ein Kanal offen bleibt, nachdem der Pegel unter den Gate-Schwellwert gefallen ist.
Maximum offene Kanäle
Stellt ein, wie viele Kanäle höchstens gleichzeitig aktiv sein können.
Priorität
Bei dieser Einstellung aktiviert sich das Kanal-Gate unabhängig von der Anzahl der höchstens offenen Kanäle.
Immer ein
Einmal gewählt, ist der Kanal immer aktiv.
An Mix senden
Ist diese Option ausgewählt, wird der entsprechende Kanal an den Auto-Mix-Kanal geleitet.
Solo
Schaltet alle anderen Kanäle stumm.
Auto-Mix-Gain-Pegelanzeige
Ist diese Option aktiviert, werden die Gain-Pegelanzeigen so geändert, das Auto-Mix-Gate in Echtzeit anzuzeigen. Aktivierte Kanäle, deren Gate geöffnet ist, zeigen ein höheres Gain als für den Mix geschlossene (bedämpfte) Kanäle.
Der Modus Classic emuliert den Automatik-Mischer Shure SCM820 (in seinen Standardeinstellungen). Er wird aufgrund der schnellen, nahtlosen Kanal-Gatesteuerung und gleichmäßigen Wahrnehmung von Umgebungsschallpegeln geschätzt. In diesem Modus ist die Abschaltdämpfung ungeachtet der Anzahl offener Kanäle bei -20 dB pro Kanal fest eingestellt.
Im Modus Smooth sind die Abschaltdämpfungseinstellungen für jeden Kanal abhängig von der Anzahl offener Kanäle skaliert. Die skalierte Gain-Struktur unterstützt die Verminderung von Rauschen, wenn eine hohe Zahl an Kanälen vorhanden ist. Wenn weniger Kanäle genutzt werden, bietet die geringere Abschaltdämpfung verlustfreie Gatesteuerung.
Anzahl aktivierter Kanäle | Abschaltdämpfung (dB) |
2 | -5 |
3 | -8 |
4 | -10 |
5 | -12 |
6 | -13 |
7 | -14 |
8 | -15 |
Der benutzerspezifische Modus gibt die Möglichkeit zur Steuerung aller Auto-Mix-Parameter. Dieser Modus ist für Änderungen an den voreingestellten Modi hilfreich, damit diese sich für eine spezielle Anwendung eignen. Sofern Parameter im Modus „Smooth“ oder „Classic“ geändert werden, wird der benutzerspezifische Modus automatisch aktiviert.
Im manuellen Modus werden alle aktiven Spuren summiert und das summierte Signal über einen einzigen Dante-Ausgang gesendet. So kann das Signal auch ohne aktives automatisches Mischen zur Verstärkung oder Aufnahme geführt werden. Die Einstellungen der Fader in der standardmäßigen Abhörungsansicht werden auf den summierten Ausgang angewendet.
Dieses Gerät umfasst Verarbeitungsstufen für den digitalen Signalprozessor IntelliMix, die auf den Auto-Mix-Kanalausgang angewendet werden können. Zu solchen Verarbeitungsstufen des digitalen Signalprozessors zählen:
Um auf die Verarbeitungsstufen des digitalen Signalprozessors zuzugreifen, die Registerkarte IntelliMix auswählen. Wenn aktiviert, wird jede Verarbeitungsstufe des digitalen Signalprozessors farbig dargestellt.
Durch Auswahl von IntelliMix überbrücken werden die folgenden Verarbeitungsstufen des digitalen Signalprozessors überbrückt bzw. umgangen: akustische Echobeseitigung (AEC), automatische Verstärkungsregelung (AGC), Rauschminderung, Kompressor und Delay (Verzögerungsglied).
Bei einer Audiokonferenz hört ein Sprecher am Far End (entfernten Ende) möglicherweise sein Sprachecho als Folge davon, dass ein Mikrofon am Near End (nahen Ende) Ton von Lautsprechern erfasst. Akustische Echobeseitigung (AEC) ist ein DSP-Algorithmus, der störungsfreies Reden gewährleistet, indem er das Far-End-Signal erkennt und aus der Mikrofonaufnahme herausfiltert. Bei Konfrenzanrufen optimiert AEC ständig die Audioverarbeitung, wenn Far-End-Audio vorhanden ist.
Sofern möglich, sollte die Raumakustik unter Berücksichtigung der nachstehenden Tipps optimiert werden:
Um AEC anzuwenden, muss ein Referenzsignal bereitgestellt werden. Die besten Ergebnisse liefert das von der lokalen Beschallungsanlage genutzte Signal.
P300: Zu Schema wechseln und einen beliebigen AEC-Block anklicken. Die Referenzquelle wählen. Diese ändert sich nun für alle AEC-Blocks.
MXA910, MXA920, MXA710: Ein entferntes Signal an den AEC-Referenzeingangskanal führen.
IntelliMix Room: Zu Schema wechseln und einen AEC-Block anklicken. Die Referenzquelle wählen Individuelle Blöcke können verschiedene Referenzquellen nutzen. Daher für jeden AEC-Block die Referenz festlegen.
Der Optimieren-Ablauf weist automatisch eine AEC-Referenzquelle zu. Dennoch sollte geprüft werden, ob Designer die gewünschte Referenzquelle gewählt hat.
Referenzanzeige
Mit der Referenzanzeige visuell überprüfen, ob das Referenzsignal vorhanden ist. Das Referenzsignal sollte frei von Clipping sein.
ERLE
Echoreduktionsverbesserung (ERLE, engl. Echo return loss enhancement) zeigt den Grad der Signalreduktion (also wie viel Echo entfernt wurde) in dB an. Bei korrekt verbundener Referenzquelle entspricht die gezeigte ERLE-Messung im Allgemeinen der Referenz-Pegelanzeige.
Referenz
Zeigt an, welcher Kanal als entferntes Referenzsignal fungiert.
Nicht-lineare Verarbeitung
Ein adaptiver Filter ist das Kernstück der akustischen Echobeseitigung. Er wird durch nichtlineare Verarbeitung ergänzt, um verbleibendes, durch akustische Unregelmäßigkeiten oder Änderungen in der Umgebung bedingtes Echo zu entfernen. Es sollte die geringstmögliche Einstellung verwendet werden, die im Raum effektiv ist.
Niedrig: Für Räume mit kontrollierter Akustik und minimalem Echo vorgesehen. Diese Einstellung bietet den natürlichsten Klang bei Vollduplex.
Mittel: In normalen Räumen als Ausgangspunkt verwenden. Bei Echoartefakten die Einstellung „Hoch“ verwenden.
Hoch: Für höchste Echoreduktion in Räumen mit schlechter Akustik oder in Situationen verwenden, in denen sich der Echoweg häufig ändert.
Rauschminderung verringert das durch Projektoren, Klimatisierung und andere Geräuschquellen in der Umgebung verursachte Hintergrundrauschen in Ihrem Signal deutlich. Diese dynamische Verarbeitungsmethode errechnet das Grundrauschen im Raum und entfernt das Rauschen im gesamten Klangspektrum mit maximaler Transparenz.
Die Einstellung der Rauschminderung auf niedrig, mittel oder hoch steht für den Grad der Minderung in dB. Es sollte die geringstmögliche Einstellung verwendet werden, die das Rauschen im Raum effektiv mindert.
Die automatische Verstärkungsregelung (AGC) stellt Kanalpegel automatisch ein, um eine einheitliche Lautstärke für alle Sprecher in allen Szenarien sicherzustellen. Bei leiserer Stimme wird die Verstärkung erhöht; bei lauterer Stimme wird das Signal bedämpft.
Automatische Verstärkungsregelung (AGC) für Kanäle aktivieren, bei denen der Abstand zwischen Sprecher und Mikrofon variieren kann. Außerdem für Räume aktivieren, in denen viele verschiedene Personen das Konferenzsystem benutzen.
Die automatische Verstärkungsregelung wird erst hinter dem Gate (hinter dem Automatik-Mischer) vorgenommen und beeinflusst somit nicht, wann der Automatik-Mischer aktiviert oder deaktiviert wird.
Zielpegel (dBFS)
-37 dBFS als Ausgangspunkt verwenden, um ausreichend Aussteuerungsreserve sicherzustellen, und bei Bedarf einstellen. Dies stellt den RMS-Pegel dar, der sich von der Einstellung des Eingangs-Faders entsprechend der Spitzenpegel zur Vermeidung von Clipping (Übersteuern) unterscheidet.
Höchstverstärkung ( dB)
Stellt den maximalen anwendbaren Gain-Pegel ein
Höchstabsenkung ( dB)
Stellt die maximale anwendbare Dämpfung ein
Tipp: Mit Verstärkungs-/Absenkungspegelanzeige den Gain-Pegel überwachen, der hinzugefügt oder vom Signal abgezogen wird. Wenn diese Pegelanzeige immer den maximalen Verstärkungs- oder Absenkungspegel erreicht, erwägen, den Eingangs-Fader so einzustellen, dass das Signal näher am Zielpegel ist.
Audio zur Synchronisierung mit dem Video verzögern. Delay (Verzögerungsglied) hinzufügen, um Audio und Video zu synchronisieren, wenn ein Videosystem Latenz verursacht (das Sprechen einer Person wird gehört, ihr Mund bewegt sich aber erst später).
Delay (Verzögerungsglied) wird in Millisekunden gemessen. Mit größeren Zeitintervallen (500–1000 ms) beginnen, wenn eine deutliche Diskrepanz zwischen Audio und Video besteht. Kleinere Intervalle zur Feineinstellung verwenden, wenn Audio und Video nur leicht asynchron sind.
Mit dem Kompressor den Dynamikbereich des ausgewählten Signals steuern.
Schwellwert
Wenn das Audiosignal den Schwellwert überschreitet, wird der Pegel gedämpft, um unerwünschte Spitzen im Ausgangssignal zu vermeiden. Der Dämpfungsgrad wird durch den Verhältnis-Wert festgelegt. Einen Soundcheck durchführen und den Schwellwert 3–6 dB über den durchschnittlichen Pegel der Redenden stellen, damit der Kompressor unerwartete laute Geräusche dämpft.
Kompressionsgrad
Das Verhältnis bestimmt, wie stark das Signal beim Überschreiten des Schwellwerts gedämpft wird. Je höher das Verhältnis, desto stärker die Dämpfung. Ein geringes Verhältnis von 2:1 bedeutet etwa, dass jede 2 dB, die über dem Schwellwert liegen, im Ausgabesignal auf eine Überschreitung von nur 1 dB reduziert werden. Ein höheres Verhältnis von 10:1 bedeutet, dass ein lautes Geräusch von 10 dB über dem Schwellwert auf eine Überschreitung von nur 1 dB reduziert würde, effektiv also um 9 dB.
Audiodateien sind mit dem Advanced Encryption Standard (AES-256) verschlüsselt und entsprechen damit den Bestimmungen der Publikation FIPS-197 des National Institute of Standards and Technology (NIST) der US-Regierung. Geräte von Shure, die Verschlüsselung unterstützen, erfordern zum Aufbau einer Verbindung eine Passphrase. Die Verschlüsselung wird bei Geräten von Drittanbietern nicht unterstützt.
In Designer können Sie die Verschlüsselung für alle Geräte in einem Raum nur im Live-Modus aktivieren:
.So aktivieren Sie die Verschlüsselung in der Webanwendung:
Wichtig: Damit Verschlüsselung funktioniert:
AES67 ist ein Netzwerk-Audi-Standard, der die Kommunikation zwischen Hardware-Komponenten ermöglicht, die unterschiedliche IP-Audiotechnologien nutzen. Dieses Shure-Gerät unterstützt AES67 zwecks erhöhter Kompatibilität in vernetzten Systemen für Live-Beschallung, integrierte Installationen und Übertragungsanwendungen.
Die folgenden Informationen sind bedeutsam, wenn AES67-Signale gesendet oder empfangen werden:
Shure-Gerät unterstützt: | Gerät 2 unterstützt: | AES67-Kompatibilität |
---|---|---|
Dante und AES67 | Dante und AES67 | Nein. Dante muss verwendet werden. |
Dante und AES67 | AES67 ohne Dante. Es kann ein beliebiges anderes Audionetzwerkprotokoll verwendet werden. | Ja |
Getrennte Dante- und AES67-Flüsse können gleichzeitig agieren. Die Gesamtzahl der Flüsse wird durch die Höchstgrenze der Flüsse des Geräts bestimmt.
Die gesamte AES67-Konfiguration wird in der Dante Controller-Software verwaltet. Weitere Informationen sind in der Bedienungsanleitung für den Dante Controller zu finden.
Geräte von Drittanbietern: Wenn die Hardware SAP unterstützt, werden Flüsse in der Routing-Software bestimmt, die das Gerät nutzt. Andernfalls werden zum Empfang eines AES67-Flusses die AES67-Sitzungs-ID und die IP-Adresse benötigt.
Shure-Geräte: Das Sendegerät muss SAP unterstützen. In Dante Controller kann ein Sendegerät (erscheint als eine IP-Adresse) wie jedes andere Dante-Gerät geführt werden.
Dante-Digital-Audio wird über Standard-Ethernet unter Verwendung von Standard-Internetprotokollen übertragen. Dante bietet niedrige Latenz, präzise Taktsynchronisation und hohe Dienstgüte (QoS) für die zuverlässige Audio-Übertragung an eine Vielzahl von Dante-Geräten. Dante-Audio kann sicher im selben Netzwerk mit IT- und Steuerungsdaten existieren oder zur Nutzung eines eigenen Netzwerks konfiguriert werden.
Dieses Gerät ist mit der Dante Domain Manager-Software (DDM) kompatibel. DDM ist eine Netzwerkmanagementsoftware mit Benutzerauthentifizierung, rollenbasierter Sicherheit und Auditing-Funktionen für Dante-Netzwerke und Dante-fähige Produkte.
Überlegungen zu Shure-Geräten, die von DDM gesteuert werden:
Weitere Informationen können in der Bedienungsanleitung des Dante Domain Managers.gefunden werden.
Dante-Flüsse können jederzeit erstellt werden, wenn Audio von einem Dante-Gerät zu einem anderen geführt wird. Ein Dante-Fluss kann bis zu vier Audio-Kanäle enthalten. Ein Beispiel: zum Senden aller fünf verfügbaren Kanäle von einem MXA310 zu einem anderen Gerät sind zwei Dante-Flüsse erforderlich, denn ein Signalfluss kann bis zu vier Kanäle enthalten.
Jedes Dante-Gerät hat eine bestimmte Anzahl an Übertragungsflüssen und Empfangsflüssen. Die Anzahl der Flüsse richtet sich nach den Möglichkeiten der Dante-Plattform.
Unicast- und Multicast-Übertragungseinstellungen beeinflussen auch die Anzahl der Dante-Flüsse, die ein Gerät senden oder empfangen kann. Die Verwendung von Multicast-Übertragung kann helfen, Einschränkungen des Unicast-Flusses zu überwinden.
Shure-Geräte verwenden verschiedene Dante-Plattformen:
Dante-Plattform | Shure-Geräte, die die Plattform nutzen | Unicast Sendeflussbegrenzung | Unicast Empfangsflussbegrenzung |
---|---|---|---|
Brooklyn II | ULX-D, SCM820, MXWAPT, MXWANI, P300, MXCWAPT | 32 | 32 |
Brooklyn II (ohne SRAM) | MXA920, MXA910, MXA710, AD4 | 16 | 16 |
Ultimo/UltimoX | MXA310, ANI4IN, ANI4OUT, ANIUSB-MATRIX, ANI22, MXN5-C | 2 | 2 |
DAL | IntelliMix Room | 16 | 16 |
Mehr Informationen über Dante-Flüsse sind in unseren FAQs oder bei Audinate zu finden.
QoS-Einstellungen weisen spezifischen Datenpaketen im Netzwerk Prioritäten zu und garantieren so in großen Netzwerken mit viel Datenverkehr die zuverlässige Audiobereitstellung. Diese Funktion ist für die meisten verwalteten Netzwerk-Switches verfügbar. Das Einrichten der QoS-Einstellungen ist nicht zwingend erforderlich, wird jedoch empfohlen.
Hinweis: Änderungen müssen mit dem Netzwerk-Administrator koordiniert werden, um Unterbrechungen des Dienstes zu verhindern.
Zur Zuweisung von QoS-Werten die Switch-Schnittstelle öffnen und die folgende Tabelle zur Zuweisung von Dante®-assoziierten Warteschlangenwerten verwenden.
Priorität | Verwendung | DSCP-Etikett | Hex | Dezimal | Binär |
---|---|---|---|---|---|
Hoch (4) | Zeitkritische Point-to-Point(-Übertragung)-Ereignisse | CS7 | 0 x 38 | 56 | 111000 |
Mittel (3) | Audio, PTP | EF | 0x2E | 46 | 101110 |
Niedrig (2) | (reserviert) | CS1 | 0 x 08 | 8 | 001000 |
Kein (1) | Anderer Datenverkehr | BestEffort | 0 x 00 | 0 | 000000 |
Hinweis: Das Schalter-Management unterscheidet sich möglicherweise in Abhängigkeit von Hersteller und Schalter-Typ. Spezifische Konfigurationsdetails sind in den Produkthinweisen des Herstellers zu finden.
Weitere Informationen zu Dante-Anforderungen und -Netzwerkfunktionen gibt es auf www.audinate.com.
PTP (Precision Time Protocol): Zur Synchronisierung der Uhren im Netzwerk verwendet
DSCP (Differentiated Services Code Point): Standardisierte Kennzeichnungsmethode für Daten, die bei der Layer 3-QoS-Priorisierung verwendet werden
Schalter und Kabel bestimmen, wie gut das Audionetzwerk funktioniert. Nur hochwertige Switches und Kabel verwenden, um das Audionetzwerk zuverlässiger zu machen.
Netzwerk-Switches sollten über Folgendes verfügen:
Die Ethernet-Kabel müssen:
Für mehr Informationen siehe unsere FAQ über zu vermeidende Schalter.
Um ein zuverlässig arbeitendes Netzwerk einzurichten, sollten die folgenden Punkte beachtet werden:
Dieses Shure-Gerät verwendet 2 IP-Adressen: eine für Shure Control und eine für Dante Audio und Control.
Zu
gehen, um auf diese Einstellungen in Designer zugreifen zu können.IP konfigurieren
Stellt den IP-Modus der ausgewählten Netzwerkschnittstelle ein:
IP-Einstellungen
Dient zur Ansicht und Bearbeitung der IP-Adresse, der Subnetzmaske und des Gateways für jede Netzwerkschnittstelle.
MAC-Adresse
Die eindeutige Kennung der Netzwerkschnittstelle.
IP-Konfigurationen werden in der Shure Designer-Software verwaltet. Diese sind standardmäßig auf den Automatikmodus (DHCP) eingestellt. Im DHCP-Modus können die Geräte die IP-Einstellungen eines DHCP-Servers annehmen oder automatisch auf die Link-Lokal-Einstellungen zurückgreifen, wenn kein DHCP-Server verfügbar ist. IP-Adressen können auch manuell eingestellt werden.
Zum Konfigurieren der IP-Eigenschaften folgendermaßen vorgehen:
Folgendermaßen vorgehen, um IP-Adressen manuell zuzuweisen:
Latenz ist die Zeitdauer, die ein Signal für den Weg durch das System zu den Ausgängen eines Geräts benötigt. Um Abweichungen bei der Latenzzeit zwischen Geräten und Kanälen zu berücksichtigen, hat Dante die Auswahl von Latenzeinstellungen vorbestimmt. Das Auswählen der gleichen Einstellung gewährleistet, dass alle Dante-Geräte im Netzwerk synchronisiert sind.
Diese Latenzwerte sind als Ausgangspunkt zu verwenden. Um die genaue für das jeweilige Setup zu verwendende Latenz zu bestimmen, ist das Setup zunächst in Betrieb zu nehmen. Anschließend ist Dante-Audio zwischen den Geräten zu übertragen und die tatsächliche Latenz des Systems unter Verwendung der Software Dante Controller von Audinate zu messen. Der gemessene Wert muss daraufhin auf die nächste verfügbare Latenzeinstellung aufgerundet werden. Diese Einstellung ist für das Setup zu verwenden.
Die Software Dante Controller von Audinate verwenden, um die Latenzeinstellungen zu ändern.
Latenzeinstellung | Maximale Anzahl der Switches |
---|---|
0,25 ms | 3 |
0,5 ms (Standard) | 5 |
1 ms | 10 |
2 ms | 10+ |
Die Paket-Brücke versetzt eine externe Steuereinheit in die Lage, IP-Informationen von der Steuerschnittstelle eines Shure-Geräts zu erlangen. Zum Zugriff auf die Paket-Brücke muss eine externe Steuereinheit ein Anfragepaket über Unicast UDP* an Port 2203 an der Dante-Schnittstelle des Shure-Geräts senden.
Hinweis: Die höchstzulässige Länge der Nutzdaten beträgt 140 Byte. Jeglicher Inhalt ist zulässig.
Byte | Inhalt |
---|---|
0–3 | IP-Adresse, als 32 Bit lange vorzeichenlose Ganzzahl in Netzwerkfolge |
4–7 | Subnetzmaske, als 32 Bit lange vorzeichenlose Ganzzahl in Netzwerkfolge |
8–13 | MAC-Adresse, als 6 Byte langes Array |
Hinweis: Das Shure-Gerät sollte in einem typischen Netzwerk in weniger als einer Sekunde eine Antwort liefern. Falls keine Antwort erfolgt, versuchen, die Anfrage nach Überprüfung der Ziel-IP-Adresse und -Port-Nummer erneut zu senden.
*UDP: User Datagram-Protokoll
Die Paket-Brücke erlaubt keine subnetzübergreifenden Befehlszeichenfolgen.
Port | TCP/UDP | Protocol | Description | Factory Default |
---|---|---|---|---|
21 | TCP | FTP | Required for firmware updates (otherwise closed) | Closed |
22 | TCP | SSH | Secure Shell Interface | Closed |
23 | TCP | Telnet | Not supported | Closed |
53 | UDP | DNS | Domain Name System | Closed |
67 | UDP | DHCP | Dynamic Host Configuration Protocol | Open |
68 | UDP | DHCP | Dynamic Host Configuration Protocol | Open |
80* | TCP | HTTP | Required to launch embedded web server | Open |
443 | TCP | HTTPS | Not supported | Closed |
2202 | TCP | ASCII | Required for 3rd party control strings | Open |
5353 | UDP | mDNS† | Required for device discovery | Open |
5568 | UDP | SDT (multicast)† | Required for inter-device communication | Open |
57383 | UDP | SDT (unicast) | Required for inter-device communication | Open |
8023 | TCP | Telnet | Debug console interface | Closed |
8180 | TCP | HTML | Required for web application (legacy firmware only) | Open |
8427 | UDP | SLP (multicast)† | Required for inter-device communication | Open |
64000 | TCP | Telnet | Required for Shure firmware update | Open |
*These ports must be open on the PC or control system to access the device through a firewall.
†These protocols require multicast. Ensure multicast has been correctly configured for your network.
See Audinate's website for information about ports and protocols used by Dante audio.
Bei einer Audiokonferenz hört ein Sprecher möglicherweise sein Sprachecho als eine Folge davon, dass das Mikrofon am entfernten Ende Ton von Lautsprechern erfasst.
Die Echoreduktionsfunktion verhindert, dass das Signal am entfernten Ende das Mikrofon aktiviert. Die Echoreduktion ist ideal für Installationen geeignet, bei denen eine kanalweise Echobeseitigung über den digitalen Signalprozessor (DSP) nicht innerhalb des Projektbudgets liegt, und außerdem hochgradig effektiv beim direkten Anschluss an einen Computer oder Video-Codec, der einen Einkanal-Echokompensator beherbergt.
Ein Echoreferenzsignal vom entfernten Ende wird durch die Software Dante Controller an den Verarbeitungsalgorithmus des Mikrofons geführt. Der Prozessor nutzt dieses Signal, um zu verhindern, dass das Mikrofon aufgeschaltet wird und Audio von den Lautsprechern erfasst.
Dieses Gerät empfängt Logikbefehle über das Netzwerk. Viele mit Designer gesteuerte Parameter können mit der richtigen Befehlszeichenfolge auch durch ein Steuerungssystem einer Drittpartei gesteuert werden.
Gängige Anwendungen:
Eine vollständige Liste der Befehlszeichenfolgen ist verfügbar unter:
Problem | Abhilfe |
---|---|
Software reagiert langsam im Google Chrome-Webbrowser | Das Problem ist durch den Webbrowser bedingt. Die Hardware-Beschleunigungsoption in Chrome abschalten. |
Die Audioqualität ist dumpf oder hohl |
|
Das Mikrofon erscheint nicht bei der Gerätesuche |
|
Audio ist nicht vorhanden oder ist still/verzerrt |
|
Keine Leuchten | Prüfen, ob die Helligkeit deaktiviert ist oder ob Lichtleiste-Einstellungen abgeschaltet sind. |
Auto-Ausrichten bezeichnet falsche Stelle | Sofern sich der Sprecher in einer Ecke oder sehr nahe an einer Wand befindet, können Schallreflexionen die Ortsbestimmungsgenauigkeit stören. Das automatische Ausrichten erneut versuchen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kann eine manuelle Positionierung erforderlich sein. |
Mikrofon lässt sich nicht einschalten |
|
Das Gerät ist für den Gebrauch bei Profi-Audioanwendungen vorgesehen.
Hinweis: Dieses Gerät darf nicht direkt an ein öffentliches Internet-Netzwerk angeschlossen werden.
Konformität in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) mit E2-Umgebung: Gewerbe- und Leichtindustriegebiete. Die Prüfung beruht auf der Verwendung der mitgelieferten und empfohlenen Kabeltypen. Bei Verwendung von nicht abgeschirmten Kabeltypen kann die elektromagnetische Verträglichkeit beeinträchtigt werden.
Nicht ausdrücklich von Shure genehmigte Änderungen oder Modifikationen können den Entzug der Betriebsgenehmigung für das Gerät zur Folge haben.
Konformitätskennzeichnung Industry Canada ICES-003: CAN ICES-3 (B)/NMB-3(B)
Genehmigt unter der Verifizierungsvorschrift der FCC Teil 15B.
Bitte befolgen Sie die regionalen Recyclingverfahren für Akkus, Verpackungsmaterial und Elektronikschrott.
Dieses Gerät wurde geprüft und entspricht den Grenzwerten für ein digitales Gerät der Klasse B gemäß Teil 15 der Richtlinien der US-Fernmeldebehörde (FCC). Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen. Wenn es nicht gemäß der Bedienungsanleitung des Herstellers installiert und verwendet wird, kann es Störungen des Funkverkehrs und TV-Empfangs verursachen.
Hinweis: Die FCC-Vorschriften sehen vor, dass Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von Shure Incorporated genehmigt wurden, zum Erlöschen der Betriebserlaubnis für dieses Gerät führen können.
Diese Vorgaben sollen einen angemessenen Schutz gegen störende Interferenzen in Wohngebieten bieten. Dieses Gerät kann HF-Energie abstrahlen; wenn es nicht gemäß den Anweisungen installiert und verwendet wird, kann es störende Interferenzen mit dem Funkverkehr verursachen. Allerdings wird nicht gewährleistet, dass es bei einer bestimmten Installation keine Interferenzen geben wird. Wenn dieses Gerät störende Interferenzen beim Radio- und Fernsehempfang verursacht (was durch Aus- und Anschalten des Geräts festgestellt werden kann), wird dem Benutzer nahe gelegt, die Interferenz durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren zu beheben:
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Richtlinien. Die folgenden beiden Betriebsbedingungen sind vorauszusetzen:
Die CE-Konformitätserklärung ist erhältlich bei: www.shure.com/europe/compliance
Bevollmächtigter Vertreter in Europa:
Shure Europe GmbH
Global Compliance
Jakob-Dieffenbacher-Str. 12
75031 Eppingen, Deutschland
Telefon: +49 7262 9249-0
E-Mail: info@shure.de
www.shure.com
Dieses Produkt entspricht den Grundanforderungen aller relevanten Richtlinien der Europäischen Union und ist zur CE-Kennzeichnung berechtigt.
Die CE-Konformitätserklärung kann von Shure Incorporated oder einem der europäischen Vertreter bezogen werden. Kontaktinformationen sind im Internet unter www.shure.com zu finden.
Alle Spezifikationen von schmaler Lobebreite gemessen. Werte für alle Breiten liegen innerhalb von ± 3 dB dieser Spezifikationen, sofern wicht anderweitig vermerkt.
verstellbar | Schmal | 35 Grad |
Mittel | 45 Grad | |
Breit | 55 Grad |
RJ45
Power over Ethernet (PoE), Klasse 0
9W, Maximum
5,3 kg (11,75 lbs)
MXA910xx | 603,8 x 603,8 x 54,69 mm (23,77 x 23,77 x 2,15 Zoll) H x B x T |
MXA910xx-60CM | 593,8 x 593,8 x 54,69 mm (23,38 x 23,38 x 2,15 Zoll) H x B x T |
MXA910W-A | 603,8 x 603,8 x 54,69 mm (23,77 x 23,77 x 2,15 Zoll) H x B x T |
MXA910W-US | 603,8 x 603,8 x 54,69 mm (23,77 x 23,77 x 2,15 Zoll) H x B x T |
HTML5 Browser-basiert oder Shure Designer
UL 2043 (Für Luftkammern geeignet)
IEC 60529 IP5X Staubgeschützt
−6,7°C (20°F) bis 40°C (104°F)
−29°C (-20°F) bis 74°C (165°F)
180 bis 17,000 Hz
Kanalanzahl | 10 Kanäle insgesamt ( 8 unabhängig Sendekanäle, 1 Automatisch mischen Sendekanal, 1 AEC-Referenzsignal im Kanal) |
Abtastrate | 48 kHz |
Bittiefe | 24 |
bei 1 kHz
0,75 dBFS/Pa
Relativ zu 0 dBFS Überlast
93,25 dB Schalldruckpegel
bez. auf 94 dB Schalldruckpegel bei 1 kHz
83 dB(A)
Direct outputs | 7 ms |
Automix-Ausgang (inkl. IntelliMix-Verarbeitung) | 18 ms |
11 dB Schalldruckpegel
82,25 dB
MXA910 Firmware 4.x oder neuer | Automatisch mischen, Akustische Echobeseitigung (AEC), Rauschminderung, Automatische Verstärkungsregelung (AGC), Kompressor, Delay (Verzögerungsglied), Equalizer (4-Band-parametrisch) , Stummschaltung, Gain ( 140 dB Bereich) |
MXA910 Firmware 3.x oder älter | Automatisch mischen, Echoverminderung, Equalizer (4-Band-parametrisch) , Stummschaltung, Gain ( 140 dB Bereich) |
Gleichwertige Akustikleistung im Vergleich mit einem Schwanenhalsmikrofon mit Nierencharakteristik (umgebungsabhängig)
Niere Abstand multipliziert mit 1,6
Bis zu 250 ms
Cat 5e oder höher (Abgeschirmtes Kabel empfohlen)
Richtcharakteristik, direkt axial aus einem Abstand von 1,83 m gemessen.
Frequenzgang, direkt axial aus einem Abstand von 1,83 m gemessen.
Die Kante des blauen Erfassungsbereichs für jeden Kanal in der Webanwendung bezeichnet, wo die Empfindlichkeit –6 dB erreicht. Das Verständnis, wie die Empfindlichkeit des Lobes dargestellt wird, hilft dabei:
Axial bei 1 kHz gemessen
Junction box accessory | A910-JB |
Hard ceiling mount | A910-HCM |
MXA910W-60CM frame and grille assembly | RPM904 |
MXA910AL-60CM frame and grille assembly | RPM905 |
MXA910B-60CM frame and grille assembly | RPM906 |
MXA910W-US frame and grille assembly | RPM901W-US |
Haftklebepads-Satz | 95A28365 |
Kabelhandhabungs-Klemme | 95A29877 |
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