Zur Steuerung des P300 die Shure Designer-Software verwenden, um die Einstellungen anzupassen und die Audiosignale zwischen den Shure-Geräten zu führen. Nach Erledigung dieses grundlegenden Einrichtungsvorgangs ist Folgendes möglich:
Vor den ersten Schritten werden folgende Dinge benötigt:
Die einfachste Art und Weise, Audiosignale zu führen und DSP anzuwenden, ist mit dem Workflow Optimieren in Designer. Optimieren leitet Audiosignale automatisch weiter, wendet DSP-Einstellungen an, schaltet die Stummschaltung der Synchronisation ein und ermöglicht die Steuerung der LED-Logik für angeschlossene Geräte.
In diesem Beispiel wird ein MXA910 Deckenarray-Mikrofon angeschlossen. Der Vorgang ist für jedes vernetzte Shure-Mikrofon in Designer identisch.
Audiosignale können auch außerhalb des Workflows Optimieren manuell in Designer oder unter Verwendung von Dante Controller geführt werden.
Die letzten Schritte variieren je nach Gerät, das an den P300 angeschlossen wurde. Unabhängig vom angeschlossenen Gerät sind die letzten Schritte immer die Überprüfung der DSP-Einstellungen und das Weiterleiten der Signale im Matrixmischer.
Den Kanal, der das Audio an die Lautsprecher leitet, als die AEC-Referenz verwenden. Wenn Ihr Raum über ein analoges Lautsprechersystem oder eingebaute Bildschirm-Lautsprecher verfügt, ist Analog – Zu Lautsprecher die häufigste Quelle. Wenn Dante-Lautsprecher verwendet werden, ist einer der Dante-Ausgänge die Referenz.
Weitere Informationen zum P300 sind in der Hilfe zu Designer oder im vollständigen Benutzerhandbuch unter pubs.shure.com/guide/P300 zu finden.
Der IntelliMix-Audiokonferenz-Prozessor des P300 verfügt über die für Audio-/Videokonferenz-Anwendungen optimierten IntelliMix-DSP-Algorithmen. 8 Kanäle mit akustischer Echounterdrückung, Rauschminderung und automatischer Verstärkungsregelung sorgen für ein hochwertiges Audioerlebnis.
Der P300 bietet Dante- (10 Eingänge / 8 Ausgänge), Analog- (2 Blockeingänge / 2 Blockausgänge), USB- (1 Eingang/Ausgang) und Mobil-Verbindungsoptionen (3,5 mm). Damit wird das Anschließen an Raumanlagen und die Zusammenarbeit mit Laptops und Mobilgeräten so einfach wie noch nie.
Rückseite
Vorderseite
① Mobiler Eingang
Der mobile TRRS-Eingang wird an ein Mobilgerät angeschlossen. Unterstützt Achtercharakteristik-Audioübertragung über ein TRRS-Kabel oder sendet Audiosignale mittels TRS-Kabel an den P300.
Hinweis: Siehe Thema „Anforderungen an Kabel“, um weitere Informationen zu erhalten
Pinbelegungen:
Spitze | Audioeingang (Links) |
Ring 1 | Audioeingang (Rechts ) |
Ring 2 | Masse |
Muffe | Audioausgang (Zum Telefon) |
Hinweis: Das „linke“ und das „rechte“ Audiosignal werden zu einem Monosignal zusammengefasst.
② Audioeingänge (Blockstecker)
Symmetrischer Audioeingang wird an ein analoges Audiogerät angeschlossen. Analogen Eingangspegel an den Ausgangspegel des analogen Geräts anpassen.
Eingangsempfindlichkeit:
Line (+4 dBu)
Aux (–10 dBV)
Block-Pinbelegungen:
![]() |
Audio + |
![]() |
Audio – |
![]() |
Audio-Masse |
③ Gehäusemasse-Schraube
Ermöglicht optionalen Anschluss für Mikrofon-Massekabel an Gehäusemasse.
② Audioausgänge (Blockstecker)
Symmetrischer Audioausgang wird an ein analoges Gerät angeschlossen. Ausgangspegel an die Eingangsempfindlichkeit des analogen Geräts anpassen (Line-, Aux-, oder Mikrofonpegel).
![]() |
Audio + |
![]() |
Audio – |
![]() |
Audio-Masse |
⑤ USB-Anschluss
Zum Anschließen an einen Computer, um Audiosignale senden und empfangen zu können. Den Matrixmischer verwenden, um eine beliebige Kombination von Signalen vom P300 in einem einzigen Monokanal zusammenzufassen und über den USB-Ausgang zu senden.
⑥ Dante-Netzwerk-Anschluss
Zum Anschließen an einen Netzwerk-Switch, um Dante-Audio, Power over Ethernet (PoE) und Daten von der Steuersoftware nutzen zu können.
⑦ Rücksetztaste
Setzt alle Geräteeinstellungen auf die Werkseinstellungen zurück.
⑧ LED-Anzeigen
Stromversorgung: Power over Ethernet Plus (PoE+) vorhanden
Hinweis: Einen PoE+-Injektor nutzen, falls der Netzwerk-Switch kein PoE+ bereitstellt.
Netzwerk: Ethernet-Verbindung aktiv
Netzwerk-Audio: Dante-Audio im Netzwerk vorhanden
LED-Status | Aktivität |
---|---|
Aus | Kein aktives Signal |
Grün | Gerät arbeitet einwandfrei |
Rot | Es ist ein Fehler aufgetreten. Details im Ereignisprotokoll. |
Verschlüsselung:
LED-Status | Aktivität |
---|---|
Aus | Audiodateien nicht verschlüsselt |
Grün | Verschlüsselung aktiviert |
Rot | Verschlüsselungsfehler. Mögliche Ursachen:
|
USB-Audio
LED-Zustand | Status |
---|---|
Aus | Kein USB-Gerät angeschlossen |
Grün | USB-Gerät arbeitet einwandfrei |
Rot (blinkend) | Problem bei angeschlossenem USB-Audiogerät erkannt |
Hinweis: Fehlerdetails sind im Ereignisprotokoll zu finden.
⑨ Pegelanzeigen (Signal/Übersteuerung)
Dreifarbige LEDs zeigen den Audiosignalpegel für die Analogkanäle an. Die Ausgangspegel individuell anpassen, um Übersteuern zu vermeiden.
LED-Zustand | Audio-Signalpegel |
---|---|
Aus | weniger als –60 dBFS |
Grün | -59 dBFS bis -24 dBFS |
Gelb | -23 dBFS bis -1 dBFS |
Rot | 0 dBFS oder mehr |
Hinweis: Die Eingangs- und Ausgangs-LEDs bleiben aus, wenn die Pegelanzeige auf Post-Gain eingestellt und der Kanal stummgeschaltet ist.
Dieses Gerät benötigt zum Betrieb PoE Plus. Es ist mit beiden PoE+-Quellen der Klasse 4 kompatibel.
Power over Ethernet wird auf eine der folgenden Weisen bereitgestellt:
Stets Cat5e-Kabel (oder höher) verwenden.
Die Rücksetztaste befindet sich in einem kleinen Loch an der Rückseite. Zum Drücken der Taste eine Büroklammer oder ein anderes kleines Werkzeug verwenden.
Es gibt 2 Funktionen zum Zurücksetzen der Hardware:
Netzwerkrückstellung (die Taste 4–8 Sekunden lang gedrückt halten)
Setzt sämtliche Shure Control- und IP-Einstellungen für Netzwerk-Audio auf Werkseinstellungen zurück.
Vollständiges Zurücksetzen auf Werkseinstellungen (die Taste länger als 8 Sekunden gedrückt halten)
Setzt alle Einstellungen für Netzwerk und Designer auf die Werksvoreinstellungen zurück.
Gerät neu starten ( ): Schaltet das Gerät aus und wieder ein, als ob es vom Netzwerk getrennt worden wäre. Beim Neustart des Geräts bleiben alle Einstellungen erhalten.
Wiederherstellen der Werkseinstellungen (
): Setzt alle Einstellungen für Netzwerk und Designer auf die Werkseinstellungen zurück. Dieser Vorgang entspricht einem vollständigen Zurücksetzen über die Rücksetztaste am Gerät.Standardeinstellungen (Gerätename, IP-Einstellungen und Kennwörtern).
): Setzt die Audioeinstellungen auf die Werkseinstellungen zurück (mit Ausnahme vonBei Verwendung der Shure Designer-Software zur Konfiguration Ihres Systems finden sich weitere Informationen zu diesem Thema in der Hilfe zu Designer.
Zwei Befestigungslösungen sind zur Montage des P300 verfügbar:
CRT1-19-Zoll-Rackfach (optionales Zubehör): Unterstützt bis zu 2 Geräte (zwei P300 oder einen P300 und ein ANI4IN, ANI4OUT, ANI22 oder ANIUSB); montierbar in einem Rack oder unter einem Tisch
Montagefach für Einzelgerät (im Lieferumfang enthaltenes Zubehör): Unterstützt ein Einzelgerät zur Montage unter einem Tisch
Die im Lieferumfang enthaltenen Schrauben aus dem Montage-Kit zur Befestigung beider P300 bzw. der Audio-Netzwerkschnittstelle (ANI) verwenden. Die Geräte können jeder der beiden Richtungen zugewandt montiert werden. Die Schrauben von der Unterseite aus gemäß den folgenden Darstellungen in die entsprechenden Löcher einführen:
Die Löcher, wie dargestellt, zur Befestigung eines Einzelgeräts im Montagefach für Einzelgeräte ausrichten
Die Löcher, wie dargestellt, zur Befestigung von bis zu zwei Geräten im 19-Zoll-Rackfach ausrichten.
Die verstellbaren Rackmontagewinkel unterstützen die Montage in einem Standard-Geräte-Rack oder unter einem Tisch.
Shure bietet eine Reihe von Konnektivitätsoptionen für Konferenzen: MXA-Mikrofone, Audioprozessoren und Netzwerkschnittstellen verwenden Dante, um Audiosignale über Standard-IT-Netzwerke zu senden. Die kostenlose Designer-Software von Shure kann verwendet werden, um die Mehrzahl der Shure-Geräte zu steuern und Audiosignale zwischen ihnen zu führen.
Gerät | Zweck | Physikalische Verbindungen | Dante-Ein-/Ausgänge |
---|---|---|---|
|
Deckenfeldmikrofon mit IntelliMix DSP |
|
|
|
Linear-Array-Mikrofon mit IntelliMix DSP |
|
2 Fuß:
|
|
Tischfeldmikrofon |
|
|
|
Audioprozessor mit IntelliMix DSP und Matrixmischer |
|
|
|
Audioverarbeitungssoftware mit IntelliMix DSP und Matrixmischer | Variiert je nach Gerät |
|
|
Matrixmischer mit USB und analogem Ein-/Ausgang |
|
|
|
Wandelt analoge Signale in Dante-Signale um |
|
|
|
Wandelt Dante-Signale in analoge Signale um |
|
|
|
|
|
|
|
Vernetzter Deckenlautsprecher kann über eine PoE-Verbindung mit Strom versorgt werden |
|
|
|
Über PoE-Netzwerk mit Strom versorgte Stummschaltungstaste für Shure-Geräte |
|
- |
Eingang | Ausgang |
---|---|
Auto-Mix | USB-Ausgang |
USB-Eingang | Analog – Zu Lautsprecher- oder Dante-Ausgang |
Der USB-Anschluss verbindet den Host-Computer mit dem gesamten Audiosystem des Raums, darunter Mikrofone und Lautsprecher.
Wenn der P300 erstmalig angeschlossen wird, erkennt ihn der Computer als ein USB-Audiogerät. Zur Audio-Übertragung kann es erforderlich sein, es als das Eingangs-/Ausgabegerät (Aufnahme/Wiedergabe) auszuwählen. Den P300 als das voreingestellte Gerät zuweisen, um zu gewährleisten, dass er jedes Mal, wenn er eingesteckt ist, Audio überträgt. Informationen darüber, wie die Audioeinstellungen zu konfigurieren sind, sind dem Computer-Handbuch zu entnehmen.
Dieses Gerät kann mit USB-B- und USB-C-Adaptern betrieben werden. Die Verwendung eines Adapters wird nur bei Desktop-und Laptop-Computern empfohlen, da viele Mobilgeräte Achtercharakteristik-Audio über USB- oder Lightning-Anschlüsse nicht unterstützen.
Eingang | Ausgang |
---|---|
Auto-Mix | Analog – Zu Codec |
Analog – Von Codec | Analog – Zu Lautsprecher- oder Dante-Ausgang |
In diesem Beispiel sind, wenn das Telefon eingesteckt ist, das integrierte Mikrofon und der Lautsprecher deaktiviert – das Telefon überträgt einfach den Anruf. Das MXA310-Mikrofon erfasst Audio am nahen Ende und die Lautsprecher liefern Audio vom entfernten Ende des Anrufs.
Eingang | Ausgang |
---|---|
Auto-Mix | Mobiler Ausgang |
Mobiler Eingang | Analog – Zu Lautsprecher- oder Dante-Ausgang |
Ein 1/8-Zoll-TRRS-Kabel ist erforderlich, um ein Telefon an den P300 anzuschließen. Keine Kabel mit Metallflansch verwenden, da dadurch eine elektrische Verbindung zum Telefongehäuse hergestellt und das Signal unterbrochen werden kann.
Um einwandfreien Betrieb sicherzustellen, nur Folgendes benutzen:
Hinweis: Hinweis: Falls erforderlich, kann ein TRS-Kabel (Spitze/Ring/Muffe) zum Anschließen eines Stereogeräts an den P300 verwendet werden, aber das Gerät kann nur Audio an den P300 senden. Die Funktion Automatische Stummschaltung aktivieren des mobilen Eingangs-Kanals muss in diesem Fall ausgeschaltet werden.
Zur Steuerung der Geräteeinstellungen die Shure Designer Software verwenden. Designer ermöglicht es Integratoren und Systemplanern, die Audioerfassung für Installationen mit MXA-Mikrofonen und anderen vernetzten Geräten von Shure zu entwerfen.
Zugreifen auf Ihr Gerät in Designer:
Weitere Informationen finden sich unter shure.com/designer.
Über Shure Web Device Discovery kann ebenfalls auf die grundlegenden Geräteeinstellungen zugegriffen werden. Alle Steuerungsoptionen sind jedoch im Designer zu finden.
Gilt für Version 4.2 und neuer.
Vor dem Einrichten von Geräten mit Designer prüfen, ob Firmware-Aktualisierungen verfügbar sind, um von neuen Funktionen und Verbesserungen zu profitieren. Firmware kann für die meisten Produkte auch mit Shure Update Utility installiert werden.
So gehen Sie bei der Aktualisierung vor:
Wenn die Firmware aktualisiert wird, sämtliche Hardware auf dieselbe Firmware-Version aktualisieren, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Die Firmware aller Geräte hat das Format HAUPTVERSION.NEBENVERSION.PATCH (z. B. 1.2.14). Alle Geräte im Netzwerk müssen zumindest über die gleichen HAUPTVERSION- und NEBENVERSION-Firmware-Versionsnummern verfügen (z. B. 1.2.x).
6 Dante-Ausgänge hinzugefügt
Automixer Direktausgang-Anschlussstellen hinzugefügt
Unterstützung für Dante Domain Manager
Audio-Verschlüsselungsverbesserungen
Webanwendungen entfernt
Der Optimieren-Ablauf von Designer beschleunigt den Vorgang zum Verbinden von Systemen mit mindestens einem Mikrofon und einem Audioprozessor. Außerdem erstellt Optimieren an Standorten mit MXA-Netzwerk-Stummschaltungstasten Stummschaltungssteuerungen. Wenn Optimieren an einem Standort ausgewählt wird, geht Designer wie folgt vor:
Die Einstellungen werden auf die entsprechende Gerätekombination optimiert. Die Einstellungen können weiter angepasst werden, aber der Optimieren-Ablauf bietet eine gute Ausgangsbasis.
Nach der Optimierung eines Standorts die Einstellungen auf die speziellen Anforderungen überprüfen und anpassen. Diese Schritte können das Folgende umfassen:
Kompatible Geräte:
So wird der Optimieren-Ablauf verwendet:
Zum Entfernen oder Hinzufügen von Geräten, erneut Optimieren auswählen.
Die schematische Darstellung in Designer bietet einen Überblick über die gesamte Audiosignalkette mit der Fähigkeit, Einstellungen zu ändern und Signale zu überwachen.
Mit der rechten Maustaste auf einen Eingang, Ausgang oder eine Verarbeitungsstufe klicken, um auf die folgenden Optionen zuzugreifen:
Pro Kanal
Kopieren / Einfügen
Einstellungen zwischen Elementen kopieren und einfügen. Beispiel: Die Equalizer-Kurve am USB-Ausgang einstellen und dann die gleiche Einstellung für den Analogausgang verwenden. Oder den Gain- und Stummschaltungsstatus von einem Eingangskanal auf verschiedene andere kopieren.
Stummschalten / Stummschaltung aufheben
Schaltet den Kanal stumm oder aktiviert ihn
Aktivieren / deaktivieren
Schaltet die Verarbeitung ein oder aus (gilt nicht für Matrixmischer oder Automatik-Mischer)
Bearbeiten
Öffnet das Dialogfenster zum Ändern von Parametern
Global (mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich klicken)
Alle Eingänge stummschalten
Schaltet alle Eingangskanäle stumm
Alle Ausgänge stummschalten
Schaltet alle Ausgangskanäle stumm
Stummschaltung aller Eingänge aufheben
Hebt Stummschaltung aller Eingangskanäle auf
Stummschaltung aller Ausgänge aufheben
Hebt Stummschaltung aller Ausgangskanäle auf
Alle Dialogfenster schließen
Löscht alle offenen Dialogfenster aus dem Workspace
Eine benutzerdefinierte Umgebung zum Überwachen und Steuern eines Satzes von Eingängen, Ausgängen und Verarbeitungsstufen von einem einzelnen Bildschirm aus erstellen. Es gibt zwei Verfahren zum Anzeigen von Dialogfenstern:
So viele Dialogfenster wie benötigt öffnen, um wichtige Bedienelemente in Reichweite zu halten.
Unter jedem Eingang und Ausgang erscheint eine Pegelanzeige zur Anzeige von Signalpegeln (dBFS).
Die Linien, die Eingänge und Ausgänge mit dem Matrixmischer verbinden, erscheinen in Farbe, wenn Verbindungen hergestellt sind. Wenn ein Signal nicht geführt wird, erscheint die Linie grau. Diese Werkzeuge nutzen, um Fehler bei Audiosignalen zu suchen und Verbindungen und Pegel zu überprüfen.
Mute-Gruppen | Das Kontrollkästchen Stummschaltungsgruppe aktivieren, um den Kanal einer Gruppe hinzuzufügen. Das Stummschalten eines Kanals innerhalb der Stummschaltungsgruppe schaltet alle Kanäle in der Gruppe stumm. |
Fadergruppen | Das Kontrollkästchen Fadergruppe aktivieren, um den Kanal einer Gruppe hinzuzufügen. Sämtliche Fader innerhalb der Gruppe sind miteinander verbunden und bewegen sich zusammen, wenn ein einzelner Fader individuell justiert wird. |
Mit Voreinstellungen können Einstellungen schnell gespeichert und wieder aufgerufen werden. Es können auf jedem Gerät bis zu 10 Voreinstellungen gespeichert werden, um verschiedenen Signalverarbeitungsanforderungen, Raumtypen und verwendeten Mikrofonen gerecht zu werden. Eine Voreinstellung speichert sämtliche Geräteeinstellungen mit Ausnahme von Gerätename, IP-Einstellungen und Kennworten. Das Importieren und Exportieren von Voreinstellungen in neue Installationen spart Zeit und verbessert den Workflow. Wenn eine Voreinstellung ausgewählt wird, erscheint der Name über dem Voreinstellungsmenü. Wenn Änderungen vorgenommen werden, erscheint neben dem Namen ein Stern.
Hinweis: Die Standardeinstellungen verwenden, um auf die Werkskonfiguration zurückzusetzen (mit Ausnahme von Gerätename, IP-Einstellungen und Kennworten).
Das Voreinstellungsmenü öffnen, um die Preset-Optionen anzuzeigen:
Als Preset speichern: | Speichert die Einstellungen im Gerät |
Preset laden: | Öffnet vom Gerät eine Konfiguration |
Aus Datei importieren: | Lädt eine Voreinstellungsdatei von einem Computer auf das Gerät. Dateien können über den Webbrowser ausgewählt oder in das Import-Fenster gezogen werden. |
In Datei exportieren: | Speichert eine Voreinstellungsdatei vom Gerät auf einen Computer |
Die Audioqualität kann durch die individuelle Justierung des Frequenzgangs mit dem parametrischen Equalizer (PEQ) maximiert werden. Die Eingangs-Equalizer verwenden, um Änderungen der Einstellungen an bestimmen Kanälen vorzunehmen, während die Ausgangs-Equalizer dazu dienen, den Frequenzgang von allen durch einen vorgegebenen Ausgang zusammengefassten Signalen einzustellen.
Häufige Equalizer-Anwendungen:
Hinweis: Bei Anschluss eines Mikrofons mit integriertem Equalizer (z. B. MXA310) alle EQ am Mikrofon deaktivieren und stattdessen den EQ des P300 verwenden.
Die Filtereinstellungen durch Bearbeiten der Symbole im Diagramm Frequenzverlauf oder Eingabe der Zahlenwerte ändern. Filter werden über das Kontrollkästchen neben dem jeweiligen Filter deaktiviert.
Filtertyp
Jedes Band hat einen auswählbaren Filter:
Low Cut: Dämpft das Audiosignal unterhalb der ausgewählten Frequenz
Low Shelf: Dämpft oder verstärkt das Audiosignal unterhalb der ausgewählten Frequenz
High Cut: Dämpft das Audiosignal oberhalb der ausgewählten Frequenz
High Shelf: Dämpft oder verstärkt das Audiosignal oberhalb der ausgewählten Frequenz
Frequenz
Auswahl der Frequenz des abzusenkenden/zu verstärkenden Filters
Gain
Ändert den Pegel eines spezifischen Filters (+/–30 dB)
Die Filtereinstellungen durch Bearbeiten der Symbole im Diagramm Frequenzverlauf oder Eingabe der Zahlenwerte ändern. Filter werden über das Kontrollkästchen neben dem jeweiligen Filter deaktiviert.
Filtertyp
Parametrisch: Bedämpft oder verstärkt das Signal innerhalb eines benutzerspezifischen Frequenzbands
Low Cut: Dämpft das Audiosignal unterhalb der ausgewählten Frequenz
Low Shelf: Dämpft oder verstärkt das Audiosignal unterhalb der ausgewählten Frequenz
High Cut: Dämpft das Audiosignal oberhalb der ausgewählten Frequenz
High Shelf: Dämpft oder verstärkt das Audiosignal oberhalb der ausgewählten Frequenz
Frequenz
Auswahl der Frequenz des abzusenkenden/zu verstärkenden Filters.
Gain
Ändert den Pegel eines spezifischen Filters (+/–30 dB).
Q
Ändert die vom Filter veränderte Frequenzbreite. Mit steigendem Wert wird die Bandbreite schmaler.
Breite
Ändert die vom Filter veränderte Frequenzbreite. Der Wert wird durch Oktaven dargestellt.
Hinweis: Die Q- und Breitenparameter beeinflussen die Entzerrungskennlinie in derselben Weise. Der einzige Unterschied liegt in der Art und Weise, wie Werte dargestellt werden.
Die Akustik in einem Konferenzraum ist von der Größe, der Form und den Baumaterialien abhängig. Die folgende Tabelle gibt Richtwerte.
EQ-Anwendung | Vorschläge für die Einstellung |
---|---|
Höhenverstärkung zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit | Mit einem Hochpassfilter werden Frequenzen über 1 kHz um 3–6 dB verstärkt. |
Rauschminderung von Heizungs-/Lüftungs-/Klimasystemen | Frequenzen unterhalb von 200 Hz werden mit einem Low-Cut-Filter bedämpft. |
Reduzieren von Flatterechos und Zischlauten | Identifizieren der spezifischen Frequenzbreite, die den Raum „anregt“:
|
Reduzieren von hohlem, resonantem Raumschall | Identifizieren der spezifischen Frequenzbreite, die den Raum „anregt“:
|
Bei Verwendung der Shure Designer-Software zur Konfiguration Ihres Systems finden sich weitere Informationen zu diesem Thema in der Hilfe zu Designer.
Die automatische Verstärkungsregelung stellt Kanalpegel ein, um einheitliche Lautstärke für alle Sprecher in allen Szenarios sicherzustellen. Bei leiserer Stimme wird die Verstärkung erhöht; bei lauterer Stimme wird das Signal gedämpft.
Die automatische Verstärkungsregelung ist Post-Fader und stellt den Kanalpegel ein, nachdem der Eingangspegel angepasst wurde. Bei Kanälen aktivieren, bei denen der Abstand zwischen Sprecher und Mikrofon variieren kann, oder in Räumen, in denen viele verschiedene Personen das Konferenzsystem verwenden.
Zielpegel (dBFS)
Stellt den Pegel dar, den der Gain erreichen soll. Dieser Pegel unterscheidet sich von der Anpassung des Eingangs-Faders an die Spitzenpegel, um Übersteuerung zu vermeiden. Empfohlene Ausgangspunkte:
Höchstverstärkung ( dB)
Stellt den maximalen anwendbaren Gain-Pegel ein
Höchstabsenkung ( dB)
Stellt die maximale anwendbare Dämpfung ein
Tipp: Mit Verstärkungs-/Absenkungspegelanzeige den Gain-Pegel überwachen, der hinzugefügt oder vom Signal abgezogen wird. Wenn diese Pegelanzeige immer den maximalen Verstärkungs- oder Absenkungspegel erreicht, den Eingangs-Fader so einstellen, dass das Signal näher am Zielpegel ist.
Bei einer Audiokonferenz hört ein Sprecher am entfernten Ende möglicherweise sein Sprachecho als eine Folge davon, dass das Mikrofon am nahen Ende Audio von Lautsprechern erfasst. Akustische Echounterdrückung ist ein DSP-Algorithmus, der Echos identifiziert und beseitigt, um für deutliches, nicht unterbrochenes Sprechen zu sorgen. Der P300 hat 8 Kanäle für akustische Echounterdrückung mit unabhängiger Verarbeitung auf jedem Kanal für maximale Effektivität. Anhand der folgenden Tipps ein System einrichten:
Einregulierung ist der Prozess, bei dem die akustische Echounterdrückung die Verarbeitung basierend auf der akustischen Umgebung optimiert. Sie greift nur, wenn Audio am entfernten Ende vorhanden ist und Sprecher am nahen Ende leise sind. Die akustische Echounterdrückung passt sich konstant an, sodass sich bei einer Änderung der akustischen Umgebung die akustische Echounterdrückung automatisch einstellt.
Um akustische Echounterdrückungs-Einstellungen anzupassen, das Menü AEC in der schematischen Darstellung oder auf der Registerkarte Eingänge öffnen.
Referenzanzeige | Mit der Referenzanzeige visuell überprüfen, ob das Referenzsignal vorhanden ist. |
ERLE | Verlust und Verbesserung von Echoreduzierung (ERLE) zeigt den dB-Pegel der Signalreduktion an (der Echopegel, der entfernt wird). Bei einem ordnungsgemäßen Anschluss entspricht die ERLE-Pegelanzeigeaktivität allgemein der Referenzanzeige. |
Referenz | Den Kanal auswählen, der Audio an die Lautsprecher als die Referenz überträgt. Analog – Zu Lautsprecher ist der am häufigsten verwendete Kanal für Konfigurationen mit einem analogen Lautsprechersystem oder Display mit integriertem Lautsprecher. Hinweis: Auswählen einer Referenz in einem beliebigen Kanal wendet diese gleiche Referenz auf alle Kanäle mit akustischer Echounterdrückung an. |
Nicht-lineare Verarbeitung | Die primäre Komponente der akustischen Echounterdrückung ist ein adaptiver Filter. Die nicht lineare Verarbeitung ergänzt den adaptiven Filter, um durch Unregelmäßigkeiten in der Akustik oder Änderungen in der Umgebung verursachtes Restecho zu entfernen. Die niedrigste Einstellung verwenden, die in dem Raum effektiv ist. Niedrig: In Räumen mit gut geregelter Akustik und minimalem Echo verwenden. Diese Einstellung sorgt für den natürlichsten Klang. Mittel: In normalen Räumen als Ausgangspunkt verwenden. Bei Echoartefakten die Hoch-Einstellung verwenden. Hoch: Für höchste Echoreduktion in Räumen mit schlechter Akustik oder in Situationen verwenden, in denen sich der Echoweg häufig ändert. |
Rauschminderung verringert deutlich den Rauschpegel im Signal, der durch Projektoren, Heizungs-/Lüftungs-/Klimasysteme oder andere Umgebungsgeräusche verursacht wird. Es handelt sich um einen dynamischen Prozessor, der das Grundrauschen im Raum berechnet und Rauschen über das ganze Spektrum mit maximaler Transparenz entfernt.
Die Einstellung der Rauschminderung (niedrig, mittel oder hoch) stellt den Grad der Reduzierung in dB dar. Die niedrigste Einstellung verwenden, die Rauschen im Raum effektiv reduziert.
Mit dem Kompressor den Dynamikbereich des ausgewählten Signals steuern.
Schwellwert
Wenn das Audiosignal den Schwellwert überschreitet, wird der Pegel gedämpft, um unerwünschte Spitzen im Ausgangssignal zu verhindern. Der Grad der Dämpfung richtet sich nach dem Kompressionsgrad. Soundcheck durchführen und den Schwellwert 3–6 dB über die durchschnittlichen Sprecherlautstärken einstellen, sodass der Kompressor nur unerwartet laute Klänge dämpft.
Kompressionsgrad
Der Kompressionsgrad steuert, mit welchem Grad das Signal gedämpft wird, wenn es den Schwellwert überschreitet. Höhere Kompressionsgrade sorgen für stärkere Dämpfung. Eine niedriger Kompressionsgrad von 2:1 bedeutet, dass für jede 2 dB, die das Signal den Schwellwert überschreitet, das Ausgangssignal den Schwellwert nur um 1 dB überschreitet. Ein höherer Kompressionsgrad von 10:1 bezieht sich auf einen lauten Klang, der den Schwellwert um 10 dB überschreitet. Das Ausgangssignal überschreitet den Schwellwert nur um 1 dB, wobei das Signal effektiv um 9 dB verringert wird.
Mit der Verzögerungsfunktion in den analogen und USB-Ausgängen Audio und Video synchronisieren. Wenn ein Videosystem Latenz verursacht (wenn das Sprechen einer Person gehört wird, sein Mund sich aber später bewegt), einfach eine Verzögerung in die analogen Ausgänge in Abstimmung mit dem Video dazuschalten. Die Verzögerung kann auch in größeren Räumen verwenden werden, um die Eingangszeit oder Phase zwischen mehreren Lautsprechern auszurichten.
Eine Verzögerung wird in Millisekunden gemessen. Wenn es einen signifikanten Unterschied zwischen Audio und Video gibt, damit beginnen, größere Intervalle von Verzögerungszeit zu verwenden (500–1000 ms). Wenn eine vollständige Synchronisation naheliegt, kleinere Intervalle zur Feinabstimmung verwenden.
Der USB-Ausgangskanal beinhaltet die Verzögerungsfunktion, um sicherzustellen, dass die Kamera am nahen Ende und Audio am nahen Ende synchronisiert werden.
Der Matrixmischer führt zwecks einfachem und flexiblen Führen Audiosignale zwischen Eingängen und Ausgängen:
Koppelpunkt-Gain ändert den Gain zwischen einem bestimmten Eingang und Ausgang, um getrennte Submixe zu erzeugen, ohne Eingangs- oder Ausgangs-Fader-Einstellungen zu verändern. Den dB-Wert an einem beliebigen Koppelpunkt auswählen, um das Gain-Einstellungsfeld zu öffnen.
Gain-Staging: Eingangs-Fader > Koppelpunkt-Gain > Ausgangs-Fader
Eingänge und Ausgänge durch Auswählen des Kästchens, bei dem sie sich überschneiden, miteinander verbinden.
Die voreingestellte Konfiguration ermöglicht Anrufe bei mehreren entfernten Enden mit Shure-Mikrofonen am nahen Ende. Verbindungen werden hergestellt, um gleichzeitig Hardware-Codecs, Software-Codecs und Mobiltelefone zu betreiben.
Eingangs-/Ausgangskanal | Ausgangs-/Zielkanäle |
---|---|
Automix (zusammengefasste Dante-Eingangskanäle) |
|
Analog – Von Codec (Analogeingang 1) |
|
USB-Eingang |
|
Mobiler Eingang |
|
Audio am nahen Ende von Dante-Mikrofonen (Shure MXA 310) und dem Mobiltelefon wird jeweils zum Video-Codec geführt und an das entfernte Ende gesendet. Das Mobiltelefon überträgt einfach Audio vom Fernanrufer – sein integriertes Mikrofon und Lautsprecher sind deaktiviert.
Audio am entfernten Ende vom Video-Codec wird zum Aktivlautsprecher oder Verstärker geführt (analog oder Dante-aktiviert). Es wird auch zum Mobiltelefon geführt (angeschlossen an den P300), um das Signal an den Fernanrufer zu übertragen.
Der Fernanrufer (am entfernten Ende) empfängt Audio sowohl von Stellen am nahen Ende als auch am entfernten Ende. Der P300 verbindet alle Stellen, indem Audioquellen sowohl am nahen Ende als auch am entfernten Ende durch den mobilen Ausgang geführt werden. Audio vom Fernanrufer wird in den mobilen Eingang geführt und dann an die Lautsprecher in den Raum am nahen Ende und durch Video-Codec in den Raum am entfernten Ende gesendet.
Eingangs-/Ausgangskanal | Ausgangs-/Zielkanal |
---|---|
Automix (vier zusammengefasste Dante-Eingangskanäle von MXA310) |
Analog – Zu Codec (Analogausgang 1) Mobiler Ausgang |
Analog – Von Codec (Analogeingang 1) |
Analog – Zu Lautsprecher (Analogausgang 2) Mobiler Ausgang |
Mobiler Eingang |
Analog – Zu Codec (Analogausgang 1) Analog – Zu Lautsprecher (Analogausgang 2) |
Durch synchronisierte Stummschaltung wird sichergestellt, dass alle angeschlossenen Geräte eines Konferenzsystems gleichzeitig und an der richtigen Stelle des Signalwegs stummgeschaltet oder wieder freigegeben werden. Der Status der Stummschaltung wird in den Geräten über Logiksignale oder USB-Verbindungen synchronisiert.
Um die synchronisierte Stummschaltung zu nutzen, Logik der angeschlossenen Geräte mittels Webanwendung oder Shure Designer-Software aktivieren. Bei vielen Shure-Geräten ist Logik automatisch aktiviert.
Wenn der Optimieren-Ablauf von Designer verwendet wird, konfiguriert Designer alle erforderlichen Stummschaltungs-Synchronisierungseinstellungen.
Shure-Logik-Steuergeräte:
Mit diesem Setup kann P300 durch Drücken der Stummschaltungstaste am MXA310 stummgeschaltet werden. In der Signalkette des P300 erfolgt die Stummschaltung nach der DSP, sodass das AEC konvergent bleibt.
Die Call status-Funktion von Designer zeigt mithilfe von Mikrofon-LEDs an, ob Sie sich in einem Videokonferenzgespräch befinden oder nicht. Dies ist eine Funktion auf Standortebene, gilt also für alle Mikrofone an einem Designer-Standort.
Zur Verwendung:
Wenn Call status aktiviert ist:
Der Anrufstatus ist mit den folgenden Codecs kompatibel:
Hinweis: Wenn Ihr Codec auf einem Computer mit einem Chrome-Betriebssystem ausgeführt wird, funktioniert der Anrufstatus nicht.
Die Registerkarte Eingänge steuert den Gain eines Kanals, bevor dieser den Matrixmischer erreicht. Sie sollten den Gain der Quelle jedoch anpassen, bevor er den P300 erreicht.
Zum Überwachen des Eingangspegels einer Quelle, bevor sie den P300 erreicht: Die Pegelanzeige auf Pre-Gain im Menü Einstellungen einstellen.
Anpassen des Kanal-Gains auf der Registerkarte Eingänge des P300: Die Pegelanzeige auf Post-Gain im Menü Einstellungen einstellen.
Hinweis: Auf der Registerkarte Matrixmischer lässt sich der Koppelpunkt-Gain anpassen, mit dem die Pegel für die einzelnen Submixe gesteuert werden können, die an die verschiedenen Ausgänge gesendet werden.
Der Eingangs-Gain des Mobilgeräts wird bei den meisten Geräten optimiert, wenn der Fader auf 0 dB gestellt wird. Er sorgt für eine angemessene Lautstärke mit ausreichend Aussteuerungsreserve. Als allgemeines Ziel sollte das Audiosignal, das der P300 vom Telefon empfängt, einen Durchschnittspegel von ca. –24 dBFS erreichen.
Wenn das an das entfernte Ende gesendete Signal zu leise ist, die Gain-Pegel für die Mikrofone am nahen Ende und den Automatik-Mischer überprüfen und anpassen.
Tipp: Die Ausgangspegelanzeige im Menü Einstellungen einstellen, um die genaue Pegelanzeige sicherzustellen.
Fader im Ausgänge-Abschnitt so hoch wie notwendig einstellen, jedoch sicherstellen, dass Clipping (Übersteuern) vermieden wird (wenn das Signal 0 dBFS erreicht). Immer den Eingangs-Gain und den Koppelpunkt-Gain im Matrixmischer vor dem Ausgangs-Gain einstellen.
Analogausgangspegel:Line-, Aux-, oder Mikrofonpegel-Ausgangssignal auswählen, um die Empfindlichkeit des Empfangsgeräts abzustimmen.
Mit den zwei Pegelanzeigen können Signalpegel vor und nach den Gain-Stufen überwacht werden.
Der Modus Gatesteuerung bietet schnelle, nahtlose Kanal-Gatesteuerung und gleichmäßige Wahrnehmung von Umgebungsschallpegeln. In diesem Modus ist die Abschaltdämpfung ungeachtet der Anzahl offener Kanäle bei –20 dB pro Kanal fest eingestellt.
Der Modus für gemeinsame Gain-Nutzung gleicht dynamischen System-Gain zwischen offenen und geschlossenen Kanälen aus. Das System-Gain wird gleichbleibend gehalten, indem das Gain so über die Kanäle verteilt wird, dass es einem offenen Kanal entspricht. Die skalierte Gain-Struktur unterstützt die Verminderung von Rauschen, wenn eine hohe Zahl an Kanälen vorhanden ist. Wenn weniger Kanäle genutzt werden, bietet die geringere Abschaltdämpfung verlustfreie Gatesteuerung.
Im manuellen Modus werden alle aktiven Spuren zusammengefasst und das zusammengefasste Signal wird über einen einzigen Dante-Ausgang gesendet. So kann das einzelne Signal auch ohne aktives Auto-Mix zur Verstärkung oder Aufnahme geführt werden. Die Einstellungen der Fader in der Standard-Überwachungsansicht gelten für den zusammengefassten Ausgang.
Hinweis: Nicht alle Einstellungen sind für alle Auto-Mixer verfügbar.
Letztes Mikrofon eingeschaltet lassen
Der zuletzt verwendete Mikrofonkanal bleibt aktiv. Diese Funktion dient dazu, den natürlichen Raumschall im Signal zu erhalten, damit die Teilnehmer am entfernten Ende wissen, dass das Audiosignal nicht unterbrochen wurde.
Gate-Empfindlichkeit
Ändert den Pegel-Schwellwert, bei dem das Gate geöffnet wird.
Aus-Bedämpfung
Stellt die Signalreduktion ein, wenn ein Kanal nicht aktiv ist.
Haltezeit
Stellt ein, wie lang ein Kanal offen bleibt, nachdem der Pegel unter den Gate-Schwellwert gefallen ist.
Maximum offene Kanäle
Stellt ein, wie viele Kanäle höchstens gleichzeitig aktiv sein können.
Priorität
Bei dieser Einstellung aktiviert sich das Kanal-Gate unabhängig von der Anzahl der höchstens offenen Kanäle.
Immer ein
Einmal gewählt, ist der Kanal immer aktiv.
An Mix senden
Ist diese Option ausgewählt, wird der entsprechende Kanal an den Auto-Mix-Kanal geleitet.
Solo
Schaltet alle anderen Kanäle stumm.
Auto-Mix-Gain-Pegelanzeige
Wenn aktiviert, ändert sich die Gain-Pegelanzeige, um das Auto-Mix-Gating in Echtzeit anzuzeigen. Kanäle, deren Gate geöffnet ist, zeigen mehr Gain als Kanäle, die im Mix geschlossen (bedämpft) sind.
Mikrofon-Optimierungsmodus (nur P300)
Das Mikrofon auswählen, das mit dem Automatik-Mischer für beste Leistung verwendet wird. Die besten Ergebnisse werden bei Verwendung des „Optimize“-Workflows von Designer erzielt (dieser wählt automatisch den richtigen Mikrofon-Optimierungsmodus aus).
Die Einstellung Aus verwenden, wenn ein Shure Microflex-Funksystem oder herkömmliche drahtgebundene Mikrofone genutzt werden.
Gate-Sperre (nur P300)
Gate-Sperre aktivieren, um die Ansteuerung der Mikrofonkanäle am nahen Ende durch Audio am entfernten Ende zu verhindern.
In der Registerkarte Automixer die Menüs unter den einzelnen Kanälen verwenden, um auszuwählen, woher das Signal zum Matrixmischer kommen soll.
Alle Optionen umfassen Eingangskanal-Gain, Stummschaltung, Solo und PEQ.
Vorverarbeitung/Pre-Gate
Sendet ein Signal ohne AEC, Rauschunterdrückung oder AGC an den Matrixmischer.
Nachbearbeitung/Pre-Gate
Sendet ein Signal mit AEC und Rauschunterdrückung aber ohne Gating des Automatik-Mischers oder AGC an den Matrixmischer.
Nachbearbeitung/Post-Gate
Sendet ein Signal mit Automatik-Mischer-Gate, AEC und Rauschunterdrückung aber ohne AGC an den Matrixmischer.
Vorverarbeitung/Post-Gate
Sendet ein Signal mit Gating des Automatik-Mischers aber ohne AEC, Rauschunterdrückung oder AGC an den Matrixmischer.
Hinweis: Direktausgang-Anschlussstellen sind nicht bei allen Shure Automatik-Mischern verfügbar.
Verschlüsselung funktioniert nur auf der Standortebene im Live-Modus, d. h., dass alle Geräte an diesem Standort diese Einstellungen aufweisen müssen. Audiodaten werden mit dem Advanced Encryption Standard (AES-256) entsprechend den Bestimmungen der Publikation FIPS-197 des National Institute of Standards and Technology (NIST) der US-Regierung verschlüsselt. Die Verschlüsselung wird bei Geräten von Drittanbietern nicht unterstützt.
Zur Aktivierung der Verschlüsselung:
Mit den anderen Optionen können Sie die Verschlüsselung erneut eingeben oder deaktivieren, wenn die Verschlüsselung zuvor aktiviert war und Sie sie nicht mehr wünschen.
Wichtig: Damit Verschlüsselung funktioniert:
Hinweis: Die Verschlüsselung funktioniert nicht zwischen Geräten mit 3.x- und 4.x-Firmware. Alle Geräte müssen auf die gleiche Firmware-Hauptversion aktualisiert werden, damit die Verschlüsselung genutzt werden kann.
Beim Anschließen von Shure-Geräten an ein Netzwerk sind die folgenden bewährten Verfahren zu beachten:
MicroflexAdvance-Geräte übertragen zwei Datentypen über das Netzwerk: Shure Control und Netzwerk-Audio.
Shure Control
Shure Control überträgt Daten für den Betrieb der Steuersoftware, Firmware-Aktualisierungen und Steuersysteme von Drittanbietern (AMX, Crestron).
Netzwerk-Audio
Dieses Netzwerk überträgt sowohl Dante-Digital-Audio als auch Steuerdaten für Dante Controller. Zum Betrieb des Netzwerk-Audio ist ein verkabelter Gigabit-Ethernet-Anschluss erforderlich.
IP konfigurieren
Stellt den IP-Modus der ausgewählten Netzwerkschnittstelle ein:
IP-Einstellungen
Dient zur Ansicht und Bearbeitung der IP-Adresse, der Subnetzmaske und des Gateways für jede Netzwerkschnittstelle.
MAC-Adresse
Die eindeutige Kennung der Netzwerkschnittstelle.
IP-Konfigurationen werden in der Shure Designer-Software verwaltet. Diese sind standardmäßig auf den Automatikmodus (DHCP) eingestellt. Im DHCP-Modus können die Geräte die IP-Einstellungen eines DHCP-Servers annehmen oder automatisch auf die Link-Lokal-Einstellungen zurückgreifen, wenn kein DHCP-Server verfügbar ist. IP-Adressen können auch manuell eingestellt werden.
Zum Konfigurieren der IP-Eigenschaften folgendermaßen vorgehen:
Folgendermaßen vorgehen, um IP-Adressen manuell zuzuweisen:
Dantetm-Digital-Audio wird über Standard-Ethernet unter Verwendung von standardmäßigen Internetprotokollen übertragen. Dante bietet niedrige Latenz, präzise Taktsynchronisation und hohe Dienstgüte (QoS) für die zuverlässige Audio-Übertragung an eine Vielzahl von Dante-Geräten. Dante-Audio kann sicher im selben Netzwerk mit IT- und Steuerungsdaten existieren oder zur Nutzung eines eigenen Netzwerks konfiguriert werden.
Zusätzlich zu den grundlegenden Anforderungen für Vernetzung sollten Dante-Audio-Netzwerke einen Gigabit-Netzwerk-Switch oder -Router mit den folgenden Merkmalen verwenden:
Latenz ist die Zeitdauer, die ein Signal für den Weg durch das System zu den Ausgängen eines Geräts benötigt. Um Abweichungen bei der Latenzzeit zwischen Geräten und Kanälen zu berücksichtigen, hat Dante die Auswahl von Latenzeinstellungen vorbestimmt. Das Auswählen der gleichen Einstellung gewährleistet, dass alle Dante-Geräte im Netzwerk synchronisiert sind.
Diese Latenzwerte sind als Ausgangspunkt zu verwenden. Um die genaue für das jeweilige Setup zu verwendende Latenz zu bestimmen, ist das Setup zunächst in Betrieb zu nehmen. Anschließend ist Dante-Audio zwischen den Geräten zu übertragen und die tatsächliche Latenz des Systems unter Verwendung der Software Dante Controller von Audinate zu messen. Der gemessene Wert muss daraufhin auf die nächste verfügbare Latenzeinstellung aufgerundet werden. Diese Einstellung ist für das Setup zu verwenden.
Die Software Dante Controller von Audinate verwenden, um die Latenzeinstellungen zu ändern.
Latenzeinstellung | Maximale Anzahl der Switches |
---|---|
0,25 ms | 3 |
0,5 ms (Standard) | 5 |
1 ms | 10 |
2 ms | 10+ |
Um einen Gerätenamen zu senden, damit er im Dante Controller erscheint, zu Einstellungen>Allgemeines navigieren und einen Gerätename eingeben. Zum Senden des Namens, damit er im Netzwerk erscheint, Für Dante drücken auswählen.
Hinweis: Namen erscheinen in Dante Controller mit einem angefügten „-d“.
AES67 ist ein Netzwerk-Audi-Standard, der die Kommunikation zwischen Hardware-Komponenten ermöglicht, die unterschiedliche IP-Audiotechnologien nutzen. Dieses Shure-Gerät unterstützt AES67 zwecks erhöhter Kompatibilität in vernetzten Systemen für Live-Beschallung, integrierte Installationen und Übertragungsanwendungen.
Die folgenden Informationen sind bedeutsam, wenn AES67-Signale gesendet oder empfangen werden:
Shure-Gerät unterstützt: | Gerät 2 unterstützt: | AES67-Kompatibilität |
---|---|---|
Dante und AES67 | Dante und AES67 | Nein. Dante muss verwendet werden. |
Dante und AES67 | AES67 ohne Dante. Es kann ein beliebiges anderes Audionetzwerkprotokoll verwendet werden. | Ja |
Getrennte Dante- und AES67-Flüsse können gleichzeitig agieren. Die Gesamtzahl der Flüsse wird durch die Höchstgrenze der Flüsse des Geräts bestimmt.
Die gesamte AES67-Konfiguration wird in der Dante Controller-Software verwaltet. Weitere Informationen sind in der Bedienungsanleitung für den Dante Controller zu finden.
Geräte von Drittanbietern: Wenn die Hardware SAP unterstützt, werden Flüsse in der Routing-Software bestimmt, die das Gerät nutzt. Andernfalls werden zum Empfang eines AES67-Flusses die AES67-Sitzungs-ID und die IP-Adresse benötigt.
Shure-Geräte: Das Sendegerät muss SAP unterstützen. In Dante Controller kann ein Sendegerät (erscheint als eine IP-Adresse) wie jedes andere Dante-Gerät geführt werden.
Dieses Gerät ist kompatibel mit der Dante Domain Manager Software (DDM). DDM ist eine Netzwerkmanagementsoftware mit Benutzerauthentifizierung, rollenbasierter Sicherheit und Auditing-Funktionen für Dante-Netzwerke und Dante-fähige Produkte.
Überlegungen zu Shure-Geräten, die von DDM gesteuert werden:
Weitere Informationen können in der Bedienungsanleitung des Dante Domain Managers.gefunden werden.
Hinweis: Gilt für Firmware 4.1.x und neuer.
Dante-Flüsse werden immer dann erstellt, wenn Audio von einem Dante-Gerät zu einem anderen Gerät weitergeleitet werden soll. Ein Dante-Fluss kann bis zu vier Audiokanäle enthalten. Zum Beispiel: Das Senden aller fünf verfügbaren Kanäle von einem MXA310 zu einem anderen Gerät verwendet zwei Dante-Ströme, da ein Fluss bis zu vier Kanäle enthalten kann.
Jedes Dante-Gerät verfügt über eine bestimmte Anzahl von Sende- und Empfangsflüssen. Die Anzahl der Flüsse wird durch die Funktionen der Dante-Plattform bestimmt.
Unicast- und Multicast-Übertragungseinstellungen beeinflussen auch die Anzahl der Dante-Flüsse, die ein Gerät senden oder empfangen kann. Die Verwendung von Multicast-Übertragung kann helfen, Einschränkungen des Unicast-Flusses zu überwinden.
Shure-Geräte verwenden verschiedene Dante-Plattformen:
Dante Plattform | Shure-Geräte, die die Plattform nutzen | Unicast Sendeflussbegrenzung | Unicast Empfangsflussbegrenzung |
---|---|---|---|
Brooklyn II | ULX-D, SCM820, MXWAPT, MXWANI, P300, MXCWAPT | 32 | 32 |
Brooklyn II (ohne SRAM) | MXA910, MXA710, AD4 | 16 | 16 |
Ultimo/UltimoX | MXA310, ANI4IN, ANI4OUT, ANIUSB-MATRIX, ANI22, MXN5-C | 2 | 2 |
DAL | IntelliMix Room | 16 | 16 |
Mehr Informationen über Dante-Flüsse sind in unseren FAQs oder bei Audinate zu finden.
Die Paket-Brücke versetzt eine externe Steuereinheit in die Lage, IP-Informationen von der Steuerschnittstelle eines Shure-Geräts zu erlangen. Zum Zugriff auf die Paket-Brücke muss eine externe Steuereinheit ein Anfragepaket über Unicast UDP* an Port 2203 an der Dante-Schnittstelle des Shure-Geräts senden.
Hinweis: Die höchstzulässige Länge der Nutzdaten beträgt 140 Byte. Jeglicher Inhalt ist zulässig.
Byte | Inhalt |
---|---|
0–3 | IP-Adresse, als 32 Bit lange vorzeichenlose Ganzzahl in Netzwerkfolge |
4–7 | Subnetzmaske, als 32 Bit lange vorzeichenlose Ganzzahl in Netzwerkfolge |
8–13 | MAC-Adresse, als 6 Byte langes Array |
Hinweis: Das Shure-Gerät sollte in einem typischen Netzwerk in weniger als einer Sekunde eine Antwort liefern. Falls keine Antwort erfolgt, versuchen, die Anfrage nach Überprüfung der Ziel-IP-Adresse und -Port-Nummer erneut zu senden.
*UDP: User Datagram-Protokoll
QoS-Einstellungen weisen spezifischen Datenpaketen im Netzwerk Prioritäten zu und garantieren so in großen Netzwerken mit viel Datenverkehr die zuverlässige Audiobereitstellung. Diese Funktion ist für die meisten verwalteten Netzwerk-Switches verfügbar. Das Einrichten der QoS-Einstellungen ist nicht zwingend erforderlich, wird jedoch empfohlen.
Hinweis: Änderungen müssen mit dem Netzwerk-Administrator koordiniert werden, um Unterbrechungen des Dienstes zu verhindern.
Zur Zuweisung von QoS-Werten wird die Switch-Schnittstelle geöffnet und die folgende Tabelle zur Zuweisung von Dante-assoziierten Warteschlangenwerten verwendet.
Priorität | Verwendung | DSCP-Etikett | Hex | Dezimal | Binär |
---|---|---|---|---|---|
Hoch (4) | Zeitkritische Point-to-Point(-Übertragung)-Ereignisse | CS7 | 0 x 38 | 56 | 111000 |
Mittel (3) | Audio, PTP | EF | 0x2E | 46 | 101110 |
Niedrig (2) | (reserviert) | CS1 | 0 x 08 | 8 | 001000 |
Kein (1) | Anderer Datenverkehr | BestEffort | 0 x 00 | 0 | 000000 |
Hinweis: Das Switch-Management unterscheidet sich möglicherweise in Abhängigkeit von Hersteller und Switch-Typ. Spezifische Konfigurationsdetails sind in den Produkthinweisen des Herstellers zu finden.
Weitere Informationen zu Dante-Anforderungen und -Netzwerkfunktionen gibt es auf www.audinate.com.
PTP (Precision Time Protocol): Zur Synchronisierung der Uhren im Netzwerk verwendet
DSCP (Differentiated Services Code Point): Standardisierte Kennzeichnungsmethode für Daten, die bei der Layer 3-QoS-Priorisierung verwendet werden
Anschluss | TCP/UDP | Protokoll | Beschreibung | Werksvoreinstellung |
---|---|---|---|---|
21 | tcp | FTP | Für Firmware-Updates erforderlich (ansonsten geschlossen) | Geschlossen |
22 | tcp | SSH | Secure Shell-Schnittstelle | Geschlossen |
23 | tcp | Telnet | Nicht unterstützt | Geschlossen |
68 | udp | DHCP | Dynamic Host Configuration Protocol | Offen |
80* | tcp | HTTP | Zum Starten eines eingebetteten Webservers erforderlich | Offen |
443 | tcp | HTTPS | Nicht unterstützt | Geschlossen |
161 | tcp | SNMP | Nicht unterstützt | Geschlossen |
162 | tcp | SNMP | Nicht unterstützt | Geschlossen |
2202 | tcp | ASCII | Für Steuerzeichenfolgen von Drittanbietern erforderlich | Offen |
5353 | udp | mDNS† | Für Device Discovery erforderlich | Offen |
5568 | udp | SDT† | Für die Kommunikation zwischen Geräten erforderlich | Offen |
8023 | tcp | Telnet | Debug-Konsolenschnittstelle | Geschlossen |
8180 | tcp | HTML | Für Webanwendung erforderlich | Offen |
8427 | udp | Multcast SLP† | Für die Kommunikation zwischen Geräten erforderlich | Offen |
64000 | tcp | Telnet | Für Shure-Firmware-Update erforderlich | Offen |
Anschluss | TCP/UDP | Protokoll | Beschreibung |
---|---|---|---|
162 | udp | SNMP | Von Dante verwendet |
[319–320]* | udp | PTP† | Dante-Taktgebung |
2203 | udp | Benutzerspezifisch | Für Paket-Brücke erforderlich |
4321, 14336-14600 | udp | Dante | Dante-Audio |
[4440, 4444, 4455]* | udp | Dante | Dante-Audioführung |
5353 | udp | mDNS† | Von Dante verwendet |
[8700–8706, 8800]* | udp | Dante | Dante-Steuerung und -Monitoring |
8751 | udp | Dante | Dante Controller |
16000-65536 | udp | Dante | Von Dante verwendet |
*Diese Ports müssen auf dem PC oder Steuersystem offen sein, damit durch eine Firewall auf das Gerät zugegriffen werden kann.
†Für diese Protokolle ist Multicast erforderlich. Sicherstellen, dass Multicast für Ihr Netzwerk richtig konfiguriert wurde.
Dieses Gerät empfängt Logikbefehle über das Netzwerk. Viele Parameter, die über Designer gesteuert werden, können mit der richtigen Befehlszeichenfolge über ein Steuerungssystem einer Drittpartei gesteuert werden.
Gängige Anwendungen:
Eine vollständige Liste der Befehlszeichenfolgen ist verfügbar unter:
Das Ereignisprotokoll enthält eine detaillierte Aufzeichnung der Aktivität ab dem Einschaltzeitpunkt des Geräts. Das Protokoll erfasst bis zu 1000 Aktivitätseinträge und versieht sie mit Zeitstempeln (relativ zum letzten Aus- und Einschalten). Die Einträge werden im internen Speicher gespeichert und werden nicht gelöscht, wenn das Gerät aus- und eingeschaltet wird. Die Exportieren-Funktion erzeugt ein Dokument im CSV-Format (durch Kommas voneinander getrennte Werte), um die Protokolldaten zu speichern und zu sortieren.
Bei der Störungssuche oder Inanspruchnahme der Shure-Abteilung Systems Support sind die Details in dieser Protokolldatei zu beachten.
So wird das Ereignisprotokoll angezeigt:
Schweregrad
Information
Eine Aktion oder ein Ereignis wurde erfolgreich abgeschlossen
Achtung
Eine Aktion kann nicht abgeschlossen werden, aber die allgemeine Funktionalität ist stabil
Fehler
Es ist ein Problem aufgetreten, das die Funktionsfähigkeit behindern könnte.
Protokolldetails
Beschreibung
Stellt Details zu Ereignissen und Fehlern bereit, darunter die IP-Adresse und die Subnetzmaske.
Zeitstempel
Aus- und Anschalten:Tage:Stunden:Minuten:Sekunden seit dem letzten Hochfahren.
Ereigniskennung
Bezeichnet den Ereignistyp für die interne Referenz.
Tipp: Den Filter nutzen, um die Ergebnisse zu beschränken. Zum Sortieren des Protokolls eine Kategorieüberschrift auswählen.
Problem | Abhilfe |
---|---|
Software reagiert langsam im Google Chrome-Webbrowser | Das Problem ist durch den Webbrowser bedingt. Die Hardware-Beschleunigungsoption in Chrome abschalten. |
Die Audioqualität ist dumpf | Den Equalizer zum individuellen Justieren des Frequenzgangs nutzen. Siehe die Equalizer-Anwendungen für den sachgemäßen Einsatz. |
Audio klingt zu hoch oder zu tief in der Tonhöhe | Sicherstellen, dass die Einstellungen für die Abtastrate für Wiedergabe und Aufnahme in den Klangeinstellungen Ihres Computers übereinstimmen, da sonst der Ton zu hoch oder zu niedrig klingt. |
Die Hardware erscheint nicht bei der Gerätesuche |
|
Kein Audio |
|
Kann Dante-Audiokanäle nicht führen | Neueste Version von Dante Controller von Audinate, verfügbar unter www.audinate.com, installieren. |
Hardware lässt sich nicht einschalten |
|
Haben Sie nicht gefunden, nach was Sie suchen? Wenden Sie sich für Unterstützung an den Kundendienst.
Eingang | (2) 3-Pin-Blockstecker (Aktiv symmetrisch) |
Ausgang | (2) 3-Pin-Blockstecker (Impedanzausgleich) |
Mobilgerät | (1) TRRS 3,5 mm |
(1) USB 2.0, Typ B
Einzelner Port verwaltet 2 Eingangs- und 2 Ausgangskanäle (Zusammengefasstes Monosignal)
(1) RJ45
10 Dante Eingänge ,8 Dante Ausgänge
Nichtinvertierend, beliebiger Eingang an beliebigen Ausgang
802,3 bei Typ 2 (PoE Plus), Klasse 4
17,5 W, Maximum
1710 g (3,8 lbs)
H x B x T
4 x 21 x 22,6 cm (1,6 x 8,3 x 8,9 Zoll)
Shure Designer
−6,7°C (20°F) bis 50°C (122°F)
−29°C (-20°F) bis 74°C (165°F)
Maximal | 17,5 W (60 BTU/Stunde) |
typisch | 14,6 W (50 BTU/Stunde) |
+1, -1.5 dB
20 bis 20,000 Hz
Abtastrate | 48 kHz |
Bittiefe | 24 |
Abtastrate | 48 kHz |
Bittiefe | 16, 24 |
Schließt Dante-Latenz nicht ein
Firmware 4.1 oder neuer | Dante-Eingänge 1–8 bis Dante-Ausgang (AEC aktiviert) | 15,4 ms |
Dante-Eingänge 1–8 bis Dante-Ausgang (AEC deaktiviert) | 8,7 ms | |
Dante-Eingänge 9–10 bis Dante-Ausgang | 3,4 ms | |
Analogeingang bis Analogausgang | 3,8 ms | |
Firmware 3.1 oder älter | Dante-Eingänge 1–8 bis Dante-Ausgang (AEC aktiviert) | 12,5 ms |
Dante-Eingänge 1–8 bis Dante-Ausgang (AEC deaktiviert) | 5,8 ms | |
Dante-Eingänge 9–10 bis Dante-Ausgang | 1,8 ms | |
Analogeingang bis Analogausgang | 2,2 ms |
Bis zu 300 ms
20 Hz bis 20 kHz, A-bewertet, typisch
Analog-zu-Dante | 113 dB |
Dante-zu-Analog | 117 dB |
20 Hz bis 20 kHz, A-bewertet, Eingang abgeschlossen mit 150 Ω
Line | -86 dBV |
Aux | -98 dBV |
bei 1 kHz, 0 dBV Eingang, 0 dB Analoger Gain
<0,05%
150 Ω symmetrische Quelle bei 1 kHz
>50 dB
9,6 kΩ
Line | +27 dBV |
Aux | +15 dBV |
80 Ω
Line | +20 dBV |
Aux | +0 dBV |
Mikrofon | -26 dBV |
Spitze | Audioeingang (Links) |
Ring 1 | Audioeingang (Rechts ) |
Ring 2 | Masse |
Muffe | Audioausgang (Zum Telefon) |
20 Hz bis 20 kHz, A-bewertet, typisch
Analog-zu-Dante | 99 dB |
Dante-zu-Analog | 90 dB |
20 Hz bis 20 kHz, A-bewertet, Eingang abgeschlossen mit 20 Ω
-95 dBV
bei 1 kHz, 0 dBV Eingang, 0 dB Analoger Gain
<0,05%
3,7 kΩ
+4 dBV
1,4 kΩ
Ausgang abgeschlossen mit 2,2 kΩ
-20 dBV
Cat 5e oder höher (Abgeschirmtes Kabel empfohlen)
Spitze | Audioeingang (Links) |
Ring 1 | Audioeingang (Rechts ) |
Ring 2 | Masse |
Muffe | Audioausgang (Zum Telefon) |
Hinweis: Der Audioeingang (Spitze und Ring 1) wird im P300 zu einem Monosignal zusammengefasst, damit das Signal an ein beliebiges Ziel auf einem einzelnen Kanal übertragen wird.
KIT, HARDWARE, P300-IMX | 90D33522 |
BEFESTIGUNGSSCHELLE, HALBE RACKBREITE | 53A27741 |
USB-Kabel | 95A39698 |
19-Zoll-Rackfach | CRT1 |
Hinweis: Modellinformationen und Nennleistungen finden Sie auf der Unterseite der Einheit
![]() |
Dieses Symbol zeigt an, dass gefährliche Spannungswerte, die ein Stromschlagrisiko darstellen, innerhalb dieses Geräts auftreten. |
![]() |
Dieses Symbol zeigt an, dass das diesem Gerät beiliegende Handbuch wichtige Betriebs- und Wartungsanweisungen enthält. |
Das Gerät ist für den Gebrauch bei Profi-Audioanwendungen vorgesehen.
Hinweis: Dieses Gerät darf nicht direkt an ein öffentliches Internet-Netzwerk angeschlossen werden.
Konformität in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) mit E2-Umgebung: Gewerbe- und Leichtindustriegebiete. Die Prüfung beruht auf der Verwendung der mitgelieferten und empfohlenen Kabeltypen. Bei Verwendung von nicht abgeschirmten Kabeltypen kann die elektromagnetische Verträglichkeit beeinträchtigt werden.
Nicht ausdrücklich von Shure genehmigte Änderungen oder Modifikationen können den Entzug der Betriebsgenehmigung für das Gerät zur Folge haben.
Konformitätskennzeichnung Industry Canada ICES-003: CAN ICES-3 (B)/NMB-3(B)
Genehmigt unter der Verifizierungsvorschrift der FCC Teil 15B.
Bitte befolgen Sie die regionalen Recyclingverfahren für Akkus, Verpackungsmaterial und Elektronikschrott.
This device complies with part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions:
Note: This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device, pursuant to part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference in a residential installation. This equipment generates uses and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference to radio communications. However, there is no guarantee that interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful interference to radio or television reception, which can be determined by turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures:
Die CE-Konformitätserklärung ist erhältlich bei: www.shure.com/europe/compliance
Bevollmächtigter Vertreter in Europa:
Shure Europe GmbH
Zentrale für Europa, Nahost und Afrika
Abteilung: EMEA-Zulassung
Jakob-Dieffenbacher-Str. 12
75031 Eppingen, Deutschland
Telefon: +49 7262 9249-0
Telefax: +49 7262 9249-114
E-Mail: info@shure.de
Dieses Produkt entspricht den Grundanforderungen aller relevanten Richtlinien der Europäischen Union und ist zur CE-Kennzeichnung berechtigt.
Die CE-Konformitätserklärung kann von Shure Incorporated oder einem der europäischen Vertreter bezogen werden. Kontaktinformationen sind im Internet unter www.shure.com zu finden.